TOP FÜNF Biergärten im Bierland
Je näher zu Bayern gelegen, desto stimmungsvoller geraten die Biergärten, vor allem in den Bierländern Salzburg und Oberösterreich. Das sind die besten:
Von
Florian Holzer
1
MÜLLNER BRÄU Der Biergarten ist riesig, gepflegt und wunderschön. Das nach uraltem Rezept in einer uralten Brauerei gebraute Bier ist eine Sensation. Das Essen holt man sich im „Schmankerlgang“bei Imbissständen, die teils schon 100 Jahre lang hier verkaufen: 100 Punkte! 5020 Salzburg, Lindhofstr. 7, 0662/43 12 46, Mo–Fr 15–23, Sa, So 14.30–23, augustinerbier.at
2
KLOSTERHOF Man muss heute wirklich froh sein, dass es so ein Lokal heute noch mitten im Zentrum einer Landeshauptstadt gibt: Seit fast 100 Jahren wird in dem ehemaligen Renaissance-Klostergarten gepflegt Bier ausgeschenkt. Gekocht wird deftig, großartig das Buffet im Hof. 4020 Linz, Landstr. 30, 0732/77 33 73,
Di–So 11–23, klosterhof.at
3
STIEGL-KELLER Ja, der Name ist irritierend. Weil Keller ist das ja nicht wirklich, vielmehr ein prunkvolles Brauhaus am steilen Pfad hinauf zum Salzburger Festungsberg. Vom kleinen, bezaubernden Biergarten hat man einen sagenhaften Blick über die Stadt, gutbürgerliche Küche. 5020 Salzburg, Festungsg. 10, 0662/84 26 81, Mo–Fr 11.30–22, Sa, So, Fei 11–22, restaurant-stieglkeller.at
4
ZUM SCHIEFEN APFELBAUM Außerhalb von Linz ist dieses Gasthaus im Bulgariplatz-Viertel kaum bekannt, und das, obwohl es das älteste Gasthaus von Linz ist (1270!). Der Garten ist riesig und wunderschön, gekocht wird bodenständig oberösterreichisch, die Portionen sind groß.
5
BRAUGASTHOF SIGL Wirklich nicht der größte Biergarten Salzburgs, aber einer der bezauberndsten: Der Garten des zur Trumer-Brauerei gehörenden Braugasthofs befindet sich auf einer Terrasse mit dem wohl dichtesten Laubdach des Landes. Biergarten-Klassiker und Saisonales.
5162 Obertrum, Dorfpl. 1, 06219/7700,
Mo, Do–Sa 11–24, So 9–22, braugasthof-sigl.at
freizeit.at
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s ist gerade wieder ein wahres Griss um Kaiserin Elisabeth – beinahe noch ärger als in den 1950ern, in denen Romy Schneider und Karl-Heinz Böhm mit ihrer zuckersüßen Film-Trilogie einen ähnlichen Hype auslösten.
Nach der sensationell erfolgreichen RTL-Serie „Sisi“und Marie Kreutzers hoch gelobtem Kinofilm „Corsage“, beginnt kommende Woche die Netflix-Serie „Die Kaiserin“. In den Startlöchern steht dazu sogar noch ein weiterer Kinofilm, „Sisi und ich“, in dem die preisgekrönte Hamburger Regisseurin Frauke Finsterwalder das Leben der Kaiserin aus der Sicht einer ihrer Hofdamen erzählt. Was die vor Kurzem gelaufenen – und wohl auch die noch kommenden – Filme und Serien verbindet, ist, dass sie die Kaiserin als freiheitsliebende Frau darstellen, die gegen die starren Zwänge des Habsburger Hofes ankämpft. Was im Grunde ja auch die gern belächelten, fast 70 Jahre alten MarischkaFilme getan haben. Halt mit einer ordentlichen Portion Zuckerguss. Erstaunlich eigentlich, dass man damals zeitlich näher an der echten Elisabeth war als wir heute an diesen Filmen.
EEssen wie die Kaiserin
Mit einem demnächst erscheinenden Kochbuch kann man der guten Sisi allerdings noch ein wenig näher sein. Also eigentlich der Sissi, denn das Buch „Köstlichkeiten aus der kaiserlichen Küche“setzt optisch und kulinarisch ganz bewusst auf die Filme mit Romy Schneider. Und auch bei Tisch erkennen wir die untypische Kaiserin,