Das ÖOC setzt sich zur Wehr und spricht von „Rufmord“
Reaktion auf die neuen Vorwürfe
Olympia. Das ÖOC war zuletzt durch die Wahl eines neuen Vorstands in den Schlagzeilen. Diese ist nun für 22. September angesetzt. Angeführt wird die Liste vom derzeitigen ÖOC-Präsidenten Karl Stoss. Der davor eingebrachte Wahlvorschlag wurde am 3. Juli abgelehnt. Nur eine Woche vor der Hauptversammlung wurde nun gegen Generalsekretär Peter Mennel und das Präsidium Strafanzeige eingebracht, wie Standard und ORF berichteten.
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Die Anzeige wurde stellvertretend für Sportverbände mit Sitz in der ÖOC-Hauptversammlung eingebracht. Sie sehen sich durch Mennel und das Präsidium geschädigt. Der 68-Jährige soll Verluste der Plattform „I believe in you“(IBIY) mit Vereinsvermögen des ÖOC abgedeckt haben. Die CrowdfundingPlattform wurde vor mehr als acht Jahren ins Leben gerufen. Sportler oder Vereine können sich dort registrieren und für ihre speziellen Projekte auf Spenden hoffen. Bisher wurden dadurch mehr als zwei Millionen Euro für den Sport lukriert.
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IBIY soll 624.000 € Gesamtverlust gemacht haben. Bis Mitte 2023 war das ÖOC nur zu einem Drittel Gesellschafter. Die anderen waren die Schweizer IBIY-Gesellschaft und die Sporthilfe. Doch dann hat das ÖOC die Anteile der beiden anderen Gesellschafter laut Standard um je einen Euro übernommen. Das ÖOC soll jetzt nicht nur ein Drittel abgedeckt haben, sondern auch die anderen beiden Drittel – also die angezeigten 416.000 Euro.
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IBIY soll schon in den ersten Jahren Verluste geschrieben haben. Mennel begründete dies mit hohen Personalkosten, hoffte aber immer auf eine Umkehr und auf Gewinne. Bei der ÖOC-Hauptversammlung im Juli sagte er: „Wir (...) werden nach Übernahme der Anteile der Schweizer und der Sporthilfe, die Gesellschaft IBIY mit unserer 100%-Tochter Olympic Austria GmbH verschmelzen.“Die Olympic Austria erwirtschaftet Gewinne, da sie u.a. von Wirtschaftskammer und Sponsoren finanziert wird. Dadurch sollten die Verluste der IBIY ausgeglichen werden.
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Das Präsidium des ÖOC äußerte sich am Freitag in einer Aussendung: „Unter dem Deckmantel der Anonymität, wollen einige wenige dem Sport und unserer olympischen Familie den größtmöglichen Schaden zufügen. Sie wollen ihre eigenen Machtinteressen mit allen Mitteln durchsetzen und demokratische Entscheidungen aushebeln. Dazu haben sie mittels eines Anwalts eine haltlose Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingebracht, in der sie unseren Generalsekretär der Untreue und das Präsidium der Beihilfe zu dieser beschuldigen. Wir versichern Ihnen, dass alle diese Vorwürfe haltlos sind und sich in Schall und Rauch auflösen werden. Was jedoch bleibt, ist der Schaden am Sport und damit an den Athlet:innen. Diese Schmutzkübelkampagne wurde nicht zufällig unmittelbar nach der Bekanntgabe des Wahlvorschlags durch den Wahlausschuss lanciert. (...) Wir werden uns dieser Rufmordkampagne nicht beugen.“
ist Salzburg aktuell ungeschlagen (28 Siege, 8 Remis). Die letzte Niederlage setzte es gegen Sturm (1:2 am 30.7. 2022). Auswärts ist der Meister in der Liga seit 18 Partien ohne Niederlage
Während Salzburg bisher alle sechs Ligaspiele gewonnen hat, ließ Sturm beim 0:0 gegen Austria Klagenfurt Punkte liegen
Entscheidende Rollen könnten die beiden Rechtsverteidiger einnehmen. Salzburgs Amar Dedic (21) und Sturms Jusuf Gazibegovic (23) spielten vor wenigen Tagen noch gemeinsam im bosnischen Nationalteam. Beim Sieg im Cup im Februar trafen beide für ihr Team, beim letzten Duell glänzte Dedic mit einem Tor und einem Assist. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Lieferinger Zeiten. Detail am Rande: Während Dedic in Graz aufwuchs und einst von der Sturm-Jugend in die Red-Bull-Akademie wechselte, ging der gebürtige Salzburger Gazibegovic 2020 vom Lieferinger Red-Bull-Team zu Sturm.