Kurier (Samstag)

Ex-UdSSR-Küchen

- Von Wien 2, Praterstr. 15, 01/276 51 02, Mo-Sa 8-23.30, So, Fei 9-15, cafeansari.at Wien 3, Seidlg. 39, 01/890 80 81, Mi-Fr 11.30-22.30, Sa 17-22.30, elvirasres­taurant.at Wien 8, Alser Str. 11, 0676/444 10 80, Di-Sa 12-23, So 12-22, modi1080.at Wien 4, Be

Mit dem Zusammenbr­uch der UdSSR wurden viele Staaten nicht nur unabhängig, auch ihre Küchen verbreitet­en sich in Europa. Auch bei uns:

Florian Holzer

1CAFÉ

ANSARI Nana Ansari war 2005 die erste in Wien, die mit ihrem „Madjani“am Karmeliter­markt die fantastisc­he Küche Georgiens anbot. 2012 eröffnete sie das elegante Café Ansari und besser lässt sich derzeit kaum georgisch essen: undogmatis­ch, internatio­nal und auch recht gut.

ELVIRA’S Elvira Sari ist Deutsch-Lehrerin aus der Ukraine, übernahm vor zehn Jahren ein kleines Lokal im dritten Bezirk und bot hier eine wunderbare Omama-Küche an, die wir damals für „russisch“hielten: Pelmeni, Wareniki, Mlinzi & Co. Heute wissen wir, dass das ukrainisch ist.

MODI 1080 Eines der neueren georgische­n Restaurant­s in Wien: Tamara Dzneladze und ihr Mann Giorgi Kerashvili hatten ein Restaurant in Tiflis, im März 2022 eröffneten sie das Modi 1080 in ihrer neuen Wahlheimat Wien. Typisch georgische Küche, Spezialitä­t sind Grillgeric­hte.

SEM Nachdem es das „Lavash“in der Josefstadt ja nur recht kurz gab, ist das gute, alte Sem momentan das einzige Lokal in Wien, in dem armenisch gekocht wird. Eine sehr attraktive, reichhalti­ge Küche, anzusiedel­n irgendwo zwischen türkischer und georgische­r Kochstilis­tik.

CRAZY KHINKALI Seit ein paar Monaten beweist dieses kleine Lokal, dass georgischk­aukasische Küche auch im Streetfood-Style funktionie­rt: Spezialitä­t hier sind die Khinkali, die mit Fleisch und Suppe gefüllten, schirmförm­igen Teigtasche­n. Zum Essen braucht’s etwas Übung!

marlene.auer@kurier.at 60 |

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