Ex-UdSSR-Küchen
Mit dem Zusammenbruch der UdSSR wurden viele Staaten nicht nur unabhängig, auch ihre Küchen verbreiteten sich in Europa. Auch bei uns:
Florian Holzer
1CAFÉ
ANSARI Nana Ansari war 2005 die erste in Wien, die mit ihrem „Madjani“am Karmelitermarkt die fantastische Küche Georgiens anbot. 2012 eröffnete sie das elegante Café Ansari und besser lässt sich derzeit kaum georgisch essen: undogmatisch, international und auch recht gut.
ELVIRA’S Elvira Sari ist Deutsch-Lehrerin aus der Ukraine, übernahm vor zehn Jahren ein kleines Lokal im dritten Bezirk und bot hier eine wunderbare Omama-Küche an, die wir damals für „russisch“hielten: Pelmeni, Wareniki, Mlinzi & Co. Heute wissen wir, dass das ukrainisch ist.
MODI 1080 Eines der neueren georgischen Restaurants in Wien: Tamara Dzneladze und ihr Mann Giorgi Kerashvili hatten ein Restaurant in Tiflis, im März 2022 eröffneten sie das Modi 1080 in ihrer neuen Wahlheimat Wien. Typisch georgische Küche, Spezialität sind Grillgerichte.
SEM Nachdem es das „Lavash“in der Josefstadt ja nur recht kurz gab, ist das gute, alte Sem momentan das einzige Lokal in Wien, in dem armenisch gekocht wird. Eine sehr attraktive, reichhaltige Küche, anzusiedeln irgendwo zwischen türkischer und georgischer Kochstilistik.
CRAZY KHINKALI Seit ein paar Monaten beweist dieses kleine Lokal, dass georgischkaukasische Küche auch im Streetfood-Style funktioniert: Spezialität hier sind die Khinkali, die mit Fleisch und Suppe gefüllten, schirmförmigen Teigtaschen. Zum Essen braucht’s etwas Übung!
marlene.auer@kurier.at 60 |