Das Pro Max ist maximal für Profis
Das teuerste Apple-Handy ist nah an der Perfektion, der Preis aber jenseitig
Spitzenklasse. Will man ein iPhone 15 Pro Max haben, dann muss mindestens 1.449 Euro hinlegen. Das ist mehr als ein iPad Pro oder ein MacBook kostet. Auch der aktuelle iMac-Desktop-Computer ist günstiger zu haben als das diesjährige iPhoneSpitzenmodell. Wer so viel Geld für ein Handy verlangt, muss sich ob dessen Leistungsfähigkeit ziemlich sicher sein.
Spielt man sich ein bisschen mit dem ProMax-Gerät, wird schnell klar, dass es sich tatsächlich um eines der besten je gebauten Smartphones handelt. Der Titan-Rahmen wirkt hochwertig und robust, der Bildschirm ist an Klarheit und Brillanz kaum zu überbieten und der A17-Pro-Prozessor liefert mehr Leistung als ein durchschnittlicher Laptop.
Profi-Einstellungen
Warum sich das iPhone 15 Pro Max darüber hinaus für eine spezielle Zielgruppe anbietet, liegt an der Kamera. Während die Fotoqualität mit anderen hochpreisigen Handys in einer Liga spielt, hebt sich die Videoqualität recht deutlich ab.
Das kaum vorhandene Bildrauschen und der hohe Dynamikumfang, gepaart mit einem effektiven, optischen Bildstabilisator, machen das ProMax-Gerät vor allem für Influencer und all jene interessant, die mit Videos arbeiten. Hinzu kommen noch zahlreiche professionelle Werkzeuge in der Kamera-App.
Mehr Zoom
Die diesjährige Ausgabe des Pro-Max-iPhones hat ein neues Teleobjektiv erhalten, das einen 5-fachen optischen Zoom bei einer
Brennweite von 120 mm ermöglicht. Die Bilder damit können weitgehend überzeugen – vor allem bei Tageslicht. Vorreiter ist Apple damit aber nicht. Samsung, Google und Xiaomi bieten seit Jahren ähnliche Zoom-Objektive mit vergleichbarer Bildqualität.
Unterm Strich
Wer ein brauchbares Handy mit guter Fotoqualität haben will, muss nicht 1.449 Euro dafür ausgeben. Wer die Hälfte davon einplant, bekommt etwa ein iPhone 14 aus dem Vorjahr, dessen Kamera zufriedenstellende Ergebnisse liefert – sowohl bei Fotos als auch bei Videos.