DIE SEELE BAUMELT
Wasser einlassen, ein bisschen Öl dazu und abschalten. In der freistehenden Badewanne „H LAS“. Bei Tenne. www.tenne.at Gerade jetzt, wo es draußen kalt wird, ist ein Vollbad im wahrsten Sinne Balsam für Leib und Seele. Und dieser Balsam lässt sich in Form
ENTSPANNUNG. Was gibt es Schöneres, als sich an einem kalten verregneten Herbsttag ein Bad zu gönnen? Warum wir uns in der Badewanne so wohl fühlen, erklären Wissenschafter damit, dass der Mensch schon im Mutterleib in Fruchtwasser schwimmt. Der hydrostatische Auftrieb erleichtert die Last des Körpers, die Wärme entspannt Muskeln und Psyche. Verschiedenste Sensoren melden angenehme Empfindungen – von der Haut bis zur Nase. Die Wärme des Bades tut dabei noch wohler, wenn man sie mit Düften verbindet. Einige Badezusätze helfen sogar dabei, Beschwerden zu lindern sowie die Haut zu pflegen. Und das beste dabei – Badeöle lassen sich ganz leicht selbst herstellen. Drei einfache Zutaten reichen.
EMULGATOR VERBINDET. Für ein Badeöl braucht man eigentlich nur ein neutrales Öl, beispielsweise Oliven-, Sonnenblumen-,
Mandel- oder auch Jojobaöl und ein natürliches, ätherisches Öl. Als Faustregel gilt: Auf 100 ml neutrales Öl kommen ca. 10 bis 15 Tropfen ätherisches Öl. Für ein Vollbad genügen ca. 20 ml von Ihrem Badeöl. Da das Badeöl nicht nur oben schwimmen soll, ist ein Emulgator vonnöten, der kurz vor dem Baden hinzugefügt wird. Ein Schuss Butter, Milch, Schlagobers oder auch Honig kann dafür verwendet werden. Je nach Stimmung kann man mit unterschiedlichen ätherischen Ölen experimentieren. Ein paar Rezepte dazu finden Sie auf dieser Doppelseite.
So schön ein langes, heißes Bad auch ist – es bringt den Kreislauf durcheinander und kann der Haut schaden. Damit die Haut nicht zu stark austrocknet und aus dem Gleichgewicht gerät, werden maximal zwei Bäder pro Woche und das nicht länger als 20 Minuten empfohlen. ◼
Anregend – Orangenöl
100 ml kaltgepresstes Olivenöl, 20 bis 25 Tropfen ätherisches Orangenöl sowie ein Emulgator (z.B. Milch, Butter, Obers. Alternativ kann auch Mulsifan oder Fluidlecithin BE verwendet werden). Alles gut verrühren und in eine dunkle Flasche füllen. Der fruchtige Zitrusduft stärkt das Immunsystem, vertreibt Ängste und depressive Verstimmungen, belebt und beruhigt.
Beruhigend – Lavendelöl
200 ml Mandel- oder Olivenöl, 10 ml ätherisches Lavendelöl, getrocknete Lavendelblüten (optional), Milch/Butter/Obers als Emulgator. Die Öle vermischen, vorsichtig die Blüten unterheben und fertig. Um die Haltbarkeit zu verlängern, einfach den Inhalt von 2 Vitamin-E-Kapslen im Öl auflösen. So hält es ein gutes halbes Jahr.
GUTE GRUNDLAGE. Badvorleger haben viele Attribute, zum Beispiel „altbacken“, „konservativ“oder „wie bei Oma“, um dann doch bei den meisten zu Hause auf dem Badezimmerboden zu liegen. Zu Recht, denn sie sind praktisch, weich und wärmend – und durchaus kunstvoll. Natürlich. Es gibt solche Modelle und solche. Wer den Badvorleger in hellem rosa Farben und mit langen, flauschigen Zotten auslegt, wird ihn wohl nicht als zeitgemäßes Design verkaufen können. Wer aber ein bisschen mutig ist, zu Farbe, Form und Muster greift, kann im Bad einen ansehnlichen Eyecatcher schaffen. Dabei darf man ruhig auch außerhalb der klassischen Badvorleger-Kategorien denken. Warum sollten Teppiche für das Bad beispielsweise immer einfarbig sein? Den Glauben, die Badematte müsse sich dezent und unauffällig ins Gesamtbild einfügen, kann man ruhig hinterfragen. Im Badezimmer sind ohnehin nicht viele Dekogegenstände zu finden, auch keine Bilder, die Akzente setzen. Diese Aufgabe kann der Badvorleger im besten Fall übernehmen und für ein bisschen Unerwartbares sorgen.
AUFS PARKETT. Es muss auch nicht immer weich sein, auch wenn das ein