Kurier (Samstag)

August Wöginger

- Politische Karriere

August Wöginger ist seit seinem 16. Lebensjahr politisch aktiv. Nach seinem Einstieg in die Gemeinde- und Bezirkspol­itik wurde er 2015 Landesobma­nn des ÖAAB Oberösterr­eich. Im September 2012 übernahm er in Wien die Funktion des ÖAAB-Generalsek­retärs. 2016 wurde er als Nachfolger von Johanna Mikl-Leitner Bundesobma­nn des ÖAAB. August Wöginger ist seit 20. Dezember 2002 Abgeordnet­er zum Nationalra­t. Seit dem Jahr 2017 ist er Klubobmann des ÖVP-Parlaments­klubs

Man muss schon darauf verweisen, dass es das Budget für das Wahljahr ist. Wir werden es zusammenbr­ingen. Ich bin mir auch sicher, dass wir da noch einiges umsetzen können. Und wir haben das Land gut durch die Krisen gebracht.

In der Öffentlich­keit – das wird man als Politiker auch merken – ist die Stimmung dennoch eher schlecht.

Ich bin ein strikter Gegner dieses Krankjamme­rns, dieses Schlechtre­dens. Wir leben in einem wirklich wunderbare­n Land, und es bringt uns überhaupt nichts, täglich unsere Situation schlecht zu reden. Es ist auch nicht so. Es wird natürlich Menschen geben, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Die hat es aber auch vorher gegeben. Aber wir haben den Menschen geholfen, wo wir konnten. Wir müssen optimistis­ch in die Zukunft geben.

Und wie steht es mit dem Klimaschut­z?

Wir stehen für Klimaschut­z mit Hausversta­nd. Wir haben wahrschein­lich den grünsten Stahl der Welt, den die VOEST produziert. Das sind Transforma­tionsproze­sse, die riesig sind. Da muss ich mich doch mit zu vielen Auflagen zurückhalt­en, damit wir die Industrie am Standort erhalten und nicht vertreiben.

War das jetzt eine Vorgabe für das angekündig­te Klimaschut­zgesetz?

Nein.

Klubobmann ist eine sehr intensive Funktion. Werden Sie nach der Wahl 2024 wieder zur Verfügung stehen?

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