Die endlose Spirale der Gewalt
Krieg in Nahost. Erneut ist der Gazastreifen Auslöser bewaffneter Auseinandersetzungen. Die Wurzeln dafür reichen weit zurück. Eine Aussicht auf Frieden existiert nicht
Der Journalist und Aktivist Theodor Herzl veröffentlicht das Buch „Der Judenstaat“. Die einzige Antwort auf den wachsenden Antisemitismus in Europa sei die Gründung eines jüdischen Staates. Es ist die Geburtsstunde des
kaufen Land vor den Stadtmauern der in Palästina und gründen eine Stadt, das heutige
leben in Palästina. In Jaffa organisiert ein Büro der weltweiten zionistischen Bewegung die Einwanderung
Im britischen Mandatsgebiet die gewaltsamen zwischen britischen und der bewaffneten
Der millionenfache durch das Nazi-Regime löst eine gigantische jüdische
aus. Hunderttausende kommen per Schiff aus ganz Europa
GRÜNDUNG ISRAELS
JUNI 1967 Im
erobert Israel den Gazastreifen, den Sinai, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen eskalieren
Israels Premier
und Ägyptens Präsident schließen einen
OKTOBER 1973 Arabische Staaten unter Führung von und überfallen Israel zum höchsten jüdischen Feiertag. Israel wehrt den Angriff ab ÖSTERREICHUNGARN
SERBIEN
Israels Premier
und PLO-Chef unterzeichnen die Oslo-Friedensverträge. Sie erhalten dafür den Friedensnobelpreis
DEZ. 1987 Ausbruch des ersten Palästinenseraufstands
(eine zweite Intifada folgt 2000)
RUMÄNIEN
BULGARIEN
Israel baut eine rund um das Westjordanland, teils auf palästinensischem Gebiet 4. NOV. 1995
wird von einem jüdischen Fanatiker
Einmonatiger zwischen und der libanesischen
AUG. 2005
RUSSISCHES REICH
Dreimal bekriegen sich das israelische Militär und die Hamas im Gazastreifen. Vor dem Krieg 2014 scheitert der bisher letzte Versuch der beiden Seiten, eine Friedensregelung auszuverhandeln
JUNI 2007
Die radikalislamische
vertreibt die Fatah von Palästinenserpräsident
aus dem Gazastreifen
DEZ. 2017
In einer nicht enden wollenden
beschießen palästinensische Terrorgruppen Israel immer wieder mit Raketen. Israel antwortet mit massiven Bombenangriffen auf Gaza und mit Razzien im Westjordanland verkündet den Umzug der Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem
SEIT 7. OKT. 2023 der islamischen Terrormiliz Hamas von Gaza aus auf Israel. Israel kontert mit einer massiven Gegenattacke
Einfahrtsbeschränkungen, Überwachung mit Kameras geplant Prognose: 30 Prozent weniger Verkehr
• Einsatzfahrzeuge, Linienverkehr, Taxis, Lieferanten
• Anrainer mit Hauptwohnsitz
• Personen, die einen Garagenplatz haben bzw. Zufahrt zu einer Garage
Julius-Raab-Platz: Nebenfahrbahn aus Wiesingerstraße Postgasse
Falkestraße
Liebenberggasse
Max-Weiler-Platz
Josef-Meinrad-Platz
Schreyvogelgasse
Mölkerbastei (Auswahl) 8.000 (15 %)
Reduktion Innenstadt-Einfahrten Einfahrten: Verlagerung in Garage Einfahrten in Privatgaragen Einfahrten in öffentliche
Garagen (Dauerparker) Einfahrten in öffentliche
Garagen (Kurzparker) Wirtschaftsverkehr
(inkl. öffentliche Dienste) Anrainerparken und Sonderstellplätze (z. B. Ladezonen)
Hol-, Liefer- und Bringverkehr für Mobilitätseingeschränkte (max. 30 Min.) 5.600 (10 %) 9.900 (19 %)
42 Cent. So hoch ist die durchschnittliche Spende bei Gästen in österreichischen McDonald’s-Filialen, heißt es auf KURIER-Anfrage. Besonders beliebt ist dabei die „Aufrund“-Funktion an den Selbstbedienungsterminals. „Mit auf den ersten Blick klein erscheinenden Beträgen wird ein bedeutender Beitrag zur Finanzierung von großen und wichtigen Projekten geleistet“, sagt Nikolaus Piza, Managing Director McDonald’s Österreich.
Das Geld fließt laut der Fast-Food-Kette zu 100 Prozent in Projekte der Ronald McDonald Kinderhilfe. Diese unterstützt jedes Jahr rund 1.400 Familien, die während der medizinischen Behandlung ihres schwer oder chronisch kranken Kindes in unmittelbarer Nähe von Spezialkliniken oder Therapiezentren
in den Kinderhilfe Häusern ein „Zuhause auf Zeit“finden.
Aktuell betreibt die Kinderhilfe vier Häuser in ganz Österreich: Zwei davon in Wien, je eines in Salzburg und in Graz. „Im ganz neuen Haus in Wiener Neustadt werden aktuell die Appartements eingerichtet und der Betrieb wird mit Ende dieses Jahres offiziell starten“, sagt Karin Schmidt, Vorständin der Kinderhilfe. Dann sollen 69 Appartements Familien aus ganz Österreich zur Verfügung stehen.
Neue Häuser geplant
Zusätzlich würden die Spenden für den Bau und Betrieb der zukünftigen Häuser verwendet, die für Linz und Innsbruck geplant sind. In Oberösterreich werden am Gelände des Kepler Universitätsklinikums 16 bis 20 Appartements bis 2025 entstehen. Während es die Spendenboxen für Münzen und Scheine an der Theke schon lange gibt, wurde erst 2021 die Möglichkeit geschaffen, dass Kunden per Klick bargeldlos an den Selbstbedienungsterminals spenden können.
Neu ist das Konzept aber nicht. Vorreiter in Österreich war Rewe. An diversen Supermarktkassen kann man bereits seit 2013 spenden. Österreichweit sind bei Billa, Bipa und Penny rund 60.000 Spender registriert (siehe auch Grafik). Am meisten wird in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich gespendet, heißt es bei Rewe. Das liege aber hauptsächlich daran, dass im Osten Österreichs am meisten Märkte betrieben werden. Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit, zur „Daueraufrunderin bzw. zum Daueraufrunder“zu werden, um bei jedem Einkauf automatisch auf den nächsten 10-Cent-Betrag aufzurunden, also zum Beispiel zahlt man dann statt 14,63 Euro 14,70. Die Aktivierung ist direkt an der Kassa mit „Dauerhaft aufrunden, bitte“oder auch online im Kundenkonto möglich.
Entwickelt wurde diese neue Art des Spendens gemeinsam mit der Caritas. Insgesamt wurden dadurch in den vergangenen zehn Jahren mehr als 1,5 Millionen Euro für Familien in Not lukriert – oft werde dadurch medizinische Hilfe und die Versorgung
mit den wichtigsten Grundgütern ermöglicht. „Aufrunden ist eine unkomplizierte Möglichkeit, zu spenden und den Zusammenhalt in Österreich zu stärken“, sagt Caritas-Direktor Klaus Schwertner.
Gerade angesichts der Teuerungen und Rekordinflation sei es wichtig, nicht auf jene Menschen zu vergessen, die es besonders schwer haben. Die Initiative habe sich zu „einem erfolgreichen Solidaritätsprojekt entwickelt“, so Marcel Haraszti, Vorstand der Rewe International AG. Immerhin hätten seit Beginn der Aktion 26 Millionen Mal Kunden „Aufrunden, bitte“gesagt.
„Von Beginn an war der Grundgedanke ‚Kleines bewirkt Großes‘“, so Schwertner. „Wenn viele Menschen zusammenhelfen, können große Veränderungen zum Positiven möglich werden.“
Donaustadt. Beamte der WEGA rückten am Freitag zu einer Übung aus: Zwei Fassadenreiniger gerieten aufgrund eines technischen Defekts in 120 Meter Höhe in eine Notlage. Zwei Beamte seilten sich vom Dach des Gebäudes zu den Personen ab. Nachdem die zu Rettenden an zwei Seilsträngen am Seiltechniker fixiert wurden, wurden die Personen mittels Elektroseilwinden geborgen.
„Aufrunden ist eine unkomplizierte Möglichkeit, zu spenden und den Zusammenhalt in Österreich zu stärken“Klaus Schwertner Caritas
NAMENSTAG 14. 10. Burkhard, Kallixtus