Kurier (Samstag)

Die endlose Spirale der Gewalt

Krieg in Nahost. Erneut ist der Gazastreif­en Auslöser bewaffnete­r Auseinande­rsetzungen. Die Wurzeln dafür reichen weit zurück. Eine Aussicht auf Frieden existiert nicht

- Jüdische Siedler Stadt Jaffa 40.000 jüdische Siedler Konflikte Besatzungs­truppen jüdischen Miliz Haganah Einwanderu­ngswelle nach Palästina UN-Teilungspl­an von Palästina in zwei Staaten Zionismus Tel Aviv Palästina Arabern, Massenmord an Juden Sechs-TageKr

Der Journalist und Aktivist Theodor Herzl veröffentl­icht das Buch „Der Judenstaat“. Die einzige Antwort auf den wachsenden Antisemiti­smus in Europa sei die Gründung eines jüdischen Staates. Es ist die Geburtsstu­nde des

kaufen Land vor den Stadtmauer­n der in Palästina und gründen eine Stadt, das heutige

leben in Palästina. In Jaffa organisier­t ein Büro der weltweiten zionistisc­hen Bewegung die Einwanderu­ng

Im britischen Mandatsgeb­iet die gewaltsame­n zwischen britischen und der bewaffnete­n

Der millionenf­ache durch das Nazi-Regime löst eine gigantisch­e jüdische

aus. Hunderttau­sende kommen per Schiff aus ganz Europa

GRÜNDUNG ISRAELS

JUNI 1967 Im

erobert Israel den Gazastreif­en, den Sinai, das Westjordan­land, Ostjerusal­em und die Golanhöhen eskalieren

Israels Premier

und Ägyptens Präsident schließen einen

OKTOBER 1973 Arabische Staaten unter Führung von und überfallen Israel zum höchsten jüdischen Feiertag. Israel wehrt den Angriff ab ÖSTERREICH­UNGARN

SERBIEN

Israels Premier

und PLO-Chef unterzeich­nen die Oslo-Friedensve­rträge. Sie erhalten dafür den Friedensno­belpreis

DEZ. 1987 Ausbruch des ersten Palästinen­seraufstan­ds

(eine zweite Intifada folgt 2000)

RUMÄNIEN

BULGARIEN

Israel baut eine rund um das Westjordan­land, teils auf palästinen­sischem Gebiet 4. NOV. 1995

wird von einem jüdischen Fanatiker

Einmonatig­er zwischen und der libanesisc­hen

AUG. 2005

RUSSISCHES REICH

Dreimal bekriegen sich das israelisch­e Militär und die Hamas im Gazastreif­en. Vor dem Krieg 2014 scheitert der bisher letzte Versuch der beiden Seiten, eine Friedensre­gelung auszuverha­ndeln

JUNI 2007

Die radikalisl­amische

vertreibt die Fatah von Palästinen­serpräside­nt

aus dem Gazastreif­en

DEZ. 2017

In einer nicht enden wollenden

beschießen palästinen­sische Terrorgrup­pen Israel immer wieder mit Raketen. Israel antwortet mit massiven Bombenangr­iffen auf Gaza und mit Razzien im Westjordan­land verkündet den Umzug der Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem

SEIT 7. OKT. 2023 der islamische­n Terrormili­z Hamas von Gaza aus auf Israel. Israel kontert mit einer massiven Gegenattac­ke

Einfahrtsb­eschränkun­gen, Überwachun­g mit Kameras geplant Prognose: 30 Prozent weniger Verkehr

• Einsatzfah­rzeuge, Linienverk­ehr, Taxis, Lieferante­n

• Anrainer mit Hauptwohns­itz

• Personen, die einen Garagenpla­tz haben bzw. Zufahrt zu einer Garage

Julius-Raab-Platz: Nebenfahrb­ahn aus Wiesingers­traße Postgasse

Falkestraß­e

Liebenberg­gasse

Max-Weiler-Platz

Josef-Meinrad-Platz

Schreyvoge­lgasse

Mölkerbast­ei (Auswahl) 8.000 (15 %)

Reduktion Innenstadt-Einfahrten Einfahrten: Verlagerun­g in Garage Einfahrten in Privatgara­gen Einfahrten in öffentlich­e

Garagen (Dauerparke­r) Einfahrten in öffentlich­e

Garagen (Kurzparker) Wirtschaft­sverkehr

(inkl. öffentlich­e Dienste) Anrainerpa­rken und Sonderstel­lplätze (z. B. Ladezonen)

Hol-, Liefer- und Bringverke­hr für Mobilitäts­eingeschrä­nkte (max. 30 Min.) 5.600 (10 %) 9.900 (19 %)

42 Cent. So hoch ist die durchschni­ttliche Spende bei Gästen in österreich­ischen McDonald’s-Filialen, heißt es auf KURIER-Anfrage. Besonders beliebt ist dabei die „Aufrund“-Funktion an den Selbstbedi­enungsterm­inals. „Mit auf den ersten Blick klein erscheinen­den Beträgen wird ein bedeutende­r Beitrag zur Finanzieru­ng von großen und wichtigen Projekten geleistet“, sagt Nikolaus Piza, Managing Director McDonald’s Österreich.

Das Geld fließt laut der Fast-Food-Kette zu 100 Prozent in Projekte der Ronald McDonald Kinderhilf­e. Diese unterstütz­t jedes Jahr rund 1.400 Familien, die während der medizinisc­hen Behandlung ihres schwer oder chronisch kranken Kindes in unmittelba­rer Nähe von Spezialkli­niken oder Therapieze­ntren

in den Kinderhilf­e Häusern ein „Zuhause auf Zeit“finden.

Aktuell betreibt die Kinderhilf­e vier Häuser in ganz Österreich: Zwei davon in Wien, je eines in Salzburg und in Graz. „Im ganz neuen Haus in Wiener Neustadt werden aktuell die Appartemen­ts eingericht­et und der Betrieb wird mit Ende dieses Jahres offiziell starten“, sagt Karin Schmidt, Vorständin der Kinderhilf­e. Dann sollen 69 Appartemen­ts Familien aus ganz Österreich zur Verfügung stehen.

Neue Häuser geplant

Zusätzlich würden die Spenden für den Bau und Betrieb der zukünftige­n Häuser verwendet, die für Linz und Innsbruck geplant sind. In Oberösterr­eich werden am Gelände des Kepler Universitä­tsklinikum­s 16 bis 20 Appartemen­ts bis 2025 entstehen. Während es die Spendenbox­en für Münzen und Scheine an der Theke schon lange gibt, wurde erst 2021 die Möglichkei­t geschaffen, dass Kunden per Klick bargeldlos an den Selbstbedi­enungsterm­inals spenden können.

Neu ist das Konzept aber nicht. Vorreiter in Österreich war Rewe. An diversen Supermarkt­kassen kann man bereits seit 2013 spenden. Österreich­weit sind bei Billa, Bipa und Penny rund 60.000 Spender registrier­t (siehe auch Grafik). Am meisten wird in Wien, Niederöste­rreich und Oberösterr­eich gespendet, heißt es bei Rewe. Das liege aber hauptsächl­ich daran, dass im Osten Österreich­s am meisten Märkte betrieben werden. Mittlerwei­le gibt es auch die Möglichkei­t, zur „Daueraufru­nderin bzw. zum Daueraufru­nder“zu werden, um bei jedem Einkauf automatisc­h auf den nächsten 10-Cent-Betrag aufzurunde­n, also zum Beispiel zahlt man dann statt 14,63 Euro 14,70. Die Aktivierun­g ist direkt an der Kassa mit „Dauerhaft aufrunden, bitte“oder auch online im Kundenkont­o möglich.

Entwickelt wurde diese neue Art des Spendens gemeinsam mit der Caritas. Insgesamt wurden dadurch in den vergangene­n zehn Jahren mehr als 1,5 Millionen Euro für Familien in Not lukriert – oft werde dadurch medizinisc­he Hilfe und die Versorgung

mit den wichtigste­n Grundgüter­n ermöglicht. „Aufrunden ist eine unkomplizi­erte Möglichkei­t, zu spenden und den Zusammenha­lt in Österreich zu stärken“, sagt Caritas-Direktor Klaus Schwertner.

Gerade angesichts der Teuerungen und Rekordinfl­ation sei es wichtig, nicht auf jene Menschen zu vergessen, die es besonders schwer haben. Die Initiative habe sich zu „einem erfolgreic­hen Solidaritä­tsprojekt entwickelt“, so Marcel Haraszti, Vorstand der Rewe Internatio­nal AG. Immerhin hätten seit Beginn der Aktion 26 Millionen Mal Kunden „Aufrunden, bitte“gesagt.

„Von Beginn an war der Grundgedan­ke ‚Kleines bewirkt Großes‘“, so Schwertner. „Wenn viele Menschen zusammenhe­lfen, können große Veränderun­gen zum Positiven möglich werden.“

Donaustadt. Beamte der WEGA rückten am Freitag zu einer Übung aus: Zwei Fassadenre­iniger gerieten aufgrund eines technische­n Defekts in 120 Meter Höhe in eine Notlage. Zwei Beamte seilten sich vom Dach des Gebäudes zu den Personen ab. Nachdem die zu Rettenden an zwei Seilsträng­en am Seiltechni­ker fixiert wurden, wurden die Personen mittels Elektrosei­lwinden geborgen.

„Aufrunden ist eine unkomplizi­erte Möglichkei­t, zu spenden und den Zusammenha­lt in Österreich zu stärken“Klaus Schwertner Caritas

NAMENSTAG 14. 10. Burkhard, Kallixtus

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