Job-Dilemma: Hilfe, mein Kollege müffelt
Riecht jemand streng, ist das für alle unangenehm – aber lösbar
Katharina N. wusste gar nicht, wie ihr geschieht. Sie kam aus dem Urlaub zurück. Frisch erholt, in freudiger Erwartung, die Kolleginnen und Kollegen wieder zu sehen. Betrat das Büro und eine neue Würze schlug ihr entgegen. Es war ein Gemisch aus vielem, aber vor allem aus Schweiß. Kann schon mal passieren, dachte sie sich, öffnete die Fenster, setzte sich an ihren Platz. Doch der Geruch hing ab da in der Luft, wurde über die Wochen immer penetranter, sie selbst aber auch immer empfindlicher. Sie forschte seinem Ursprung nach und ordnete ihn irgendwann zu. Es ist die junge Kollegin, die erst seit kurzem Teil des Teams ist. Unangenehm.
Denn die Neue im Team verschrecken, will sie nicht. Sich selbst unsympathisch machen, auch nicht. Also bittet sie die Vorgesetzte um Hilfe, das Dilemma zu lösen. Und begeht damit einen Fehler.
Was eigentlich zu tun ist
„Stört es mich, ist es auch meine Aufgabe, es anzusprechen“, erklären die Karrierecoaches Tim Noldin und Mandana Magharai von Coachfident. Es dem Vorgesetzten zu melden, würde eine weit spätere Eskalationsstufe voraussetzen. Wenn das Problem mehrfach angesprochen wurde und keine Veränderung eintrat. „Dann ist es die Aufgabe der Führungskraft, einen angenehmen Arbeitsplatz zu schaffen“, so Magharai. Doch im Idealfall kommt es nie dazu, wissen die Experten.
Wie das Gespräch laufen soll
Sobald ein Geruch langfristig als störend empfunden wird (beim Gelegenheitsmundgeruch muss man nicht sofort die Initiative ergreifen), sollte das dem Team-Mitglied gemeldet werden. Hinfällig ist, ob es sich um störende Ausdünstungen, zu viel Parfum oder Zigarettenrauch handelt. Die Devise lautet, so Magharai: Diskret, unter vier Augen und bitte erst am Ende des Arbeitstages.
Damit das Gespräch kurz und schmerzlos verläuft und beide ihr Gesicht wahren können, sollte sich der Ansprechende im Vorfeld gut vorbereiten, erklärt Noldin: Was ist die Ursache des Geruchs, kann daran etwas geändert werden oder ist das Problem sogar medizinisch?
Hat man den Kollegen im passenden Moment zur Seite genommen (beiläufig, nicht mit großer Ankündigung), konkret das Problem ansprechen. Und ergänzen, dass einem das Gespräch ebenfalls schwerfällt oder einem Ähnliches passiert ist. Wichtig:
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verraten wir dir vorab nicht, wohin unser Experiment führt, denn wir wollen dich überraschen! Deshalb siehst du in unserem Bild auch nur die Materialien, die du brauchst, um diesen Versuch durchzuführen: Zuerst nimmst du ein zylindrisches Trinkglas. Das bedeutet, du brauchst ein Glas, das rund ist und gerade nach oben geht. Dann brauchst du ein Blatt Papier, einen Filzstift und einen Messbecher oder