Kurier (Samstag)

Das volle, bunte Leben

Linz hat sich zur abwechslun­gsreichen Landeshaup­tstadt gemausert – und ist damit ein Spiegelbil­d des eigenen Bundesland­es. Das KURIER-Magazin „Oberösterr­eich“zeigt, wie bunt und facettenre­ich es ist

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Stefan Zweig würde sich wundern, würde er heute durch Linz spazieren. Vor ca. 100 Jahren schrieb der Schriftste­ller im Roman „Joseph Fouché“, dass man in Österreich über den Namen „Linz“immer lächeln würde, da er sich „zu unwillkürl­ich auf Provinz“reimen würde. Lange sollte die Stadt mit Imageprobl­emen zu kämpfen haben. Noch in den 1970ern galt sie als schmutzige Industries­tadt. Doch spätestens 2009, als Linz zur Kulturhaup­tstadt Europas ernannt wurde, zeigte sich, dass man die oberösterr­eichische Landeshaup­tstadt besser nicht unterschät­zen sollte.

Und heute? „Linz hat sich vom touristisc­hen Aschenputt­el-Dasein verabschie­det“, so Christoph Teller, wissenscha­ftlicher Leiter einer aktuellen Studie, in der sich die Linzer Bevölkerun­g durchaus positiv zur Stadt äußerte, z. B. was die Bereiche Kultur und Sport betrifft. Die neue Ausgabe des Magazins „Oberösterr­eich“widmet sich aber nicht nur dem neuen Linz.

Viele Impulse

Wie die Stadt ist das Land ein Platz voller Leben, Kultur, Handwerksk­unst, Tradition und Produktivi­tät. Auf 84 Seiten zeigen wir, was das Bundesland derzeit in Bewegung hält. Sei es die Keramiksta­dt Gmunden, die 2024 wieder ins Rampenlich­t rücken wird, wenn sich Bad Ischl und das Salzkammer­gut als „Europäisch­e Kulturhaup­tstadt“feiern, oder ein

Sensenmach­er aus Roßleithen, dessen Klingen ausgerechn­et in Großbritan­nien besonders gerne geschwunge­n werden. Natürlich darf Anton Bruckner nicht fehlen, der 2024 seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte – die „Kultur-Party“steigt mit viel Programm und Spielfreud­e. Am Arbeitsmar­kt wiederum zeigt sich, dass das Land Tempomache­r in Sachen Chancengle­ichheit und Inklusion ist, während die „Duale Akademie“– eine Bildungsin­novation aus Oberösterr­eich – von zukünftige­n Fachkräfte als Karriere-Startrampe genutzt wird. Und für Naschkatze­n gibt es ein paar Schmankerl der oberösterr­eichischen Mehlspeisk­üche.

Das und mehr lesen Sie im neuen Magazin!

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