KURIER-Aktion: Gärtner wissen Rat
» Die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) bevorzugt frische bis feuchte Böden und wächst strauchartig. Zu wenig Sonne kann dazu führen, dass die Blüten ausbleiben. Im Garten wird die Pflanze je nach Sorte und Standort meist zwei bis vier Meter hoch und bis zu drei Meter breit. Sie blühen ab Juli bis September an den neuen Trieben und sind winterhart. Leser Siegfried Arnreiter möchte wissen, wie sehr Rispenhortensien zurückgeschnitten werden dürfen. „Offenbar wurden wir im vergangenen Jahr bezüglich unserer riesig gewachsenen Rispenhortensie
(sie ist nun knapp zwei Meter groß) in einer Gärtnerei irreführend informiert. Wir sollten sie im Frühjahr komplett auf die Höhe von 40 Zentimeter zurückschneiden. Heuer ist sie zwar wunderbar ausgetrieben und ein wenig kleiner wie im vorigen Jahr, jedoch leider ohne eine einzige Blüte. Daher frage ich mich, wie, wann und in welchem Ausmaß die Rispenhortensie zurückgeschnitten werden soll?“
Feine Unterschiede: „Der Leser wurde schon richtig informiert“, bestätigt Reinhard Michel von Michel's
Gartenmarkt in Wien-Penzing. „Im Frühjahr werden alle Triebe der Rispenhortensie auf beliebige Höhe zurückgeschnitten. Es ist mir in 53 Jahren Berufserfahrung noch nicht untergekommen, dass zurückgeschnittene Rispenhortensien nicht blühen.“
Es gibt aber andere Hortensienarten, die keinen Schnitt vertragen wie zum Beispiel die Samtblatthortensie. „Sie liebt einen windgeschützten, durchlässigen, halbschattigen, nährstoffreichen Standplatz. Zu viel Sonne oder tiefer Schatten beeinträchtigt die Blütenbildung.“«
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Betreff: Gärtnerfrage
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