Frische Luft
Zu hohe Temperaturen und schlechte Luft wirken sich auf Gesundheit und Wohlbefinden aus – das gilt nicht nur für das Weltklima, sondern auch für die eigenen vier Wände. Was zeichnet ein gesundes Raumklima aus und worauf man sonst noch achten sollte.
URSACHENFORSCHUNG. Man ist gemütlich zu Hause und plötzlich plagt einen ein Niesreiz, ganz ohne Erkältung. Oder man leidet gerade in den eigenen vier Wänden immer wieder unter brennenden Augen, trockenen Schleimhäuten und fühlt sich insgesamt müde und angeschlagen, ohne das ein Infekt dahinter steckt. Was aber kann ansonsten zu diesen Symptomen führen? Es könnte eventuell mit einem schlechten Raumklima im Zusammenhang stehen. Die Luftqualität in Innenräumen hat nämlich einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und Leistung.
FAKTENCHECK. Das Raumklima beschreibt verschiedene Faktoren, die einen Einfluss auf Wohnqualität und Behaglichkeit haben. Es wird vor allem durch die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit bestimmt, aber auch durch die Luftqualität wie Schadstoffbelastung, Sauerstoffgehalt und Gerüche sowie abweichende Oberflächentemperaturen der Wände und Fußböden. Und einen nicht geringen Einfluss auf das Raumklima haben natürlich auch die Beleuchtung und natürliche die Sonneneinstrahlung.
Ob man sich in einem Raum wohlfühlt oder nicht, ist natürlich individuell verschieden. So ist das Kälte- und Wärmeempfinden von Frauen und Männern unterschiedlich. Auch ältere Menschen haben ein anderes Wärmeempfinden und auch die Herkunft spielt
eine Rolle, wie warm oder kalt man es haben möchte. Trotz dieser Unterschiede im subjektiven Empfinden gibt es in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit aber allgemein empfohlene Richtwerte, die sich positiv auf unser Leistungsvermögen und unsere Gesundheit auswirken.