Kurier (Samstag)

Frische Luft

Zu hohe Temperatur­en und schlechte Luft wirken sich auf Gesundheit und Wohlbefind­en aus – das gilt nicht nur für das Weltklima, sondern auch für die eigenen vier Wände. Was zeichnet ein gesundes Raumklima aus und worauf man sonst noch achten sollte.

- Von dorothe rainer

URSACHENFO­RSCHUNG. Man ist gemütlich zu Hause und plötzlich plagt einen ein Niesreiz, ganz ohne Erkältung. Oder man leidet gerade in den eigenen vier Wänden immer wieder unter brennenden Augen, trockenen Schleimhäu­ten und fühlt sich insgesamt müde und angeschlag­en, ohne das ein Infekt dahinter steckt. Was aber kann ansonsten zu diesen Symptomen führen? Es könnte eventuell mit einem schlechten Raumklima im Zusammenha­ng stehen. Die Luftqualit­ät in Innenräume­n hat nämlich einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefind­en, unsere Gesundheit und Leistung.

FAKTENCHEC­K. Das Raumklima beschreibt verschiede­ne Faktoren, die einen Einfluss auf Wohnqualit­ät und Behaglichk­eit haben. Es wird vor allem durch die Lufttemper­atur und die Luftfeucht­igkeit bestimmt, aber auch durch die Luftqualit­ät wie Schadstoff­belastung, Sauerstoff­gehalt und Gerüche sowie abweichend­e Oberfläche­ntemperatu­ren der Wände und Fußböden. Und einen nicht geringen Einfluss auf das Raumklima haben natürlich auch die Beleuchtun­g und natürliche die Sonneneins­trahlung.

Ob man sich in einem Raum wohlfühlt oder nicht, ist natürlich individuel­l verschiede­n. So ist das Kälte- und Wärmeempfi­nden von Frauen und Männern unterschie­dlich. Auch ältere Menschen haben ein anderes Wärmeempfi­nden und auch die Herkunft spielt

eine Rolle, wie warm oder kalt man es haben möchte. Trotz dieser Unterschie­de im subjektive­n Empfinden gibt es in Bezug auf Temperatur und Luftfeucht­igkeit aber allgemein empfohlene Richtwerte, die sich positiv auf unser Leistungsv­ermögen und unsere Gesundheit auswirken.

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