Zwischen zwei Nachtdiensten holte sich Polizistin Werbe-Gold
KURIER-Preis. Innenministerium siegt vor Niederösterreich- und Kärnten-Werbung
Sogar am Tag der Preisverleihung hatte das Testimonial der Siegerkampagne Stress: „Die Frau Inspektor hatte gestern Nachtdienst, dann etwas geschlafen, jetzt übernimmt sie den Preis und geht wieder in den Dienst, damit die Gäste dieser Veranstaltung sicher nach Hause kommen“, scherzte ein glücklicher Innenminister Gerhard Karner bei der Preisverleihung des KURIERWerbeamor. Eine Jury und die Leser dieser Zeitung haben das Sujet zur Personalsuche für den Polizeidienst mit dem Goldenen Amor ausgezeichnet. Angesprochen auf ihren nächtlichen Einsatz zeigte sich die Polizistin von ihrer schlagfertigen Seite: „Heute holen wir uns noch ein paar Roadrunner auf dem Wiener Gürtel“.
Bei der Verleihung im Palazzo Spiegelpalast von Starkoch Toni Mörwald wurden aus 240 Sujets die besten drei ausgezeichnet. Vier Fachjurys hatten zunächst eine Liste der besten acht Kampagnen erstellt, die Leser sorgten dann für die endgültige Reihung.
Platz zwei und damit Silber ging an die Niederösterreich Werbung, Bronze an die Kärnten Werbung. NÖ-Geschäftsführer Michael Duscher und der Marketingchef Kärntens Martin Doblhammer lieferten sich auch gleich einen heiteren Schlagabtausch. „Kommen Sie nach Kärnten, wir bekommen am Wochenende einen halben Meter Schnee“, so Doblhammer. Worauf Duscher konterte: „Aber ab März heißt es dann wieder Radfahren in Niederösterreich!“Dazu gab es auch den Spezialpreis „Special Ad“für Sonderwerbeformen an den japanischen Kosmetikhersteller
Kanebo Cosmetics. Übergeben wurden die Preise von KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger, KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon, freizeit-Chefredakteurin Marlene Auer, Gesamtanzeigenleiter Stefan Lechner und Anzeigenleiterin Elisabeth Laimighofer.
Strahlkraft
Kralinger zeigte sich zufrieden: „Der Werbe-Amor untermauert einmal mehr, welche Strahlkraft Qualitätszeitungen haben. Laut einer aktuellen Studie der Media-Analyse zum Werbeimage empfinden mehr als 43 Prozent der Leser Werbung in Zeitungen und Magazinen als nützlich.“Chefredakteurin Salomon betonte die Wichtigkeit von Qualitätsjournalismus in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, Krisen und Kriegen: „Noch nie waren Fake News so einfach herstellbar.“Von der heimischen Politik erwarte sie mehr Verständnis für private Verlagshäuser.