Robuste Zuckerhutfichte
Jede Woche erreichen uns Leserfragen zu Pflanzen aller Art. Diese Woche möchte Leser Gerhard Geyer wissen, warum die Nadeln seiner Zuckerhutfichte braun werden.
» Schön kompakt, dazu ein Wuchs, der tatsächlich an einen Zuckerhut erinnert und ein dichtes, immergrünes Nadelkleid – die ursprünglich aus Nordamerika stammende Zuchtform der Weißfichte zählt zu den beliebtesten Koniferen. Die Zuckerhutfichte „Conica“gehört zu den langsam wachsenden Gehölzen, sodass sie ihre endgültige Wuchshöhe von 200bis300cmerstinvielenJahren erreicht und deshalb auch eine hervorragende Wahl für einen kleinen Garten ist. Am richtigen Standort ist sie ein pflegeleichtes Ziergehölz. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Der Boden sollte nährstoffreich, gut durchlässig und leicht feucht sein. Was der Zuckerhutfichte nicht gefällt, sind lang anhaltende Trockenheit oder Staunässe. KURIER-Leser Gerhard Geyer hat zu seiner Fichte folgende Frage: „Wir haben seit etwa sechs Jahren eine Zuckerhutfichte auf der Loggia mit Vormittagssonne stehen und sie ist immer einwandfrei gewachsen. Voriges Jahr begannen jedoch an einer 3 bis 4 cm großen Stelle die äußersten Nadeln braun zu werden, dahinter blieben sie grün. Heuer im Frühjahr wurde diese Stelle größer. Ist ein Schädling daran schuld?“
Verbrennung Reinhard Kittenberger von den Kittenberger Erlebnisgärten beruhigt: „Vermutlich handelt es sich um eine Verbrennung durch die Sonne einer Flüssigkeit, die über die Pflanzen gesprüht oder geleert wurde. Jedoch besteht keine Gefahr – die Knospen fürs kommende Jahr sind auch an der trockenen Stelle gut ausgebildet. Auf dem Foto ist kein Schädling ersichtlich, es herrscht kein Handlungsbedarf.“«