Kurier (Samstag)

Das Rezept für friedvolle Weihnachte­n

Der Heilige Abend soll ein schönes und besinnlich­es Familienfe­st sein, das wünschen sich alle. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn viele verschiede­ne Menschen ein Mal im Jahr aufeinande­rtreffen. Hier einige Tipps, was man tun kann, damit die Stimmung

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REDUKTION. Das Essen, die Geschenke, die Einladunge­n, der Baum, der Feiertagse­inkauf .... Weihnachte­n ist ein Fest, das schon im Vorfeld atemlos macht, da es mit viel Organisati­on und großen Erwartunge­n verbunden ist. Wenn dann etwas nicht klappt wie gewünscht, liegen die Nerven schnell blank, was sich nicht zuletzt auf die Stimmung beim Fest auswirken kann. Stress wirkt wie ein Brandbesch­leuniger für Konflikte und sollte schon im Vorfeld vermieden werden. „Delegieren“lautet deshalb das Zauberwort für friedliche Weihnachte­n. Am besten man teilt sich die Vorbereitu­ngen für das Fest auf, jeder sollte einen Beitrag leisten und ist damit auch mitverantw­ortlich für Erfolg und Misserfolg, das stärkt den Teamgeist. Um nicht einen „erschöpfte­n“Heiligen Abend zu erleben, sollte man sich auf das Wesentlich­e konzentrie­ren: eine gute Zeit miteinande­r zu verbringen. Essen, Trinken, Baum sind da nur das Beiwerk. So muss es nicht das mehrgängig­e Menü sein, es lässt sich auch bei belegten Brötchen und einer Tasse Tee herrlich mit der Tante plaudern.

Streitgesp­räche am besten aufs neue Jahr vertagen

Und dann sind da noch diese ganz eigenen Familiendy­namiken und Streitpunk­te, die ganzjährig schwelen, und Weihnachte­n ist der denkbar ungünstigs­te Zeitpunkt, um Grundsätzl­iches zu diskutiere­n. Sollte eine Diskussion drohen zu eskalieren, raten Experten, den Streit einfach auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen.

TRADITION. Jede Familie hat auch ihr ganz eigenen Traditione­n, wo nicht selten die Kinder im Mittelpunk­t stehen. Wenn die aber das Teenageral­ter erreichen, haben die oft keine Lust mehr auf Gedichte und Blockflöte, weshalb auch Traditione­n immer wieder hinterfrag­t werden sollten, ob sie noch zur Familienko­nstellatio­n oder zum Alter der Kinder passen. Es ist besser, gemeinsam neue Traditione­n zu schaffen, als krampfhaft am Alten zu hängen, denn Zwang ist der Tod jeder harmonisch­en Stimmung.

GESCHENKE. „Schon wieder eine Krawatte!“– um solche Enttäuschu­ngen beim Päckchen auspacken zu vermeiden, sollte man es sich zum Prinzip machen, mit dem Präsent Freude zu bereiten. Das kann für den Teenager durchaus mal Geld sein und für den Herrn Papa eine Flasche Cognac, aber eben nicht die gut gemeinte Krawatte. Für ein gelungenes und friedvolle­s Zusammense­in raten Experten zudem die Zeit zu limitieren und nicht darauf beharren, dass die Verwandtsc­haft stundenlan­g zusammen sein muss. Ein „come and go“kann genauso entspannt sein wie ein herzlicher, aber kurzer Besuch, nach dem man sich ehrlich auf das Wiedersehe­n im nächsten Jahr freut. ◼

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