Wärme-Rekord zu Weihnachten
Nach Sturm und Schnee werden die Feiertage sonnig
Wetter. Sturmtief „Zoltan“setzt dem ganzen Land seit Donnerstag zu – in Niederösterreich kam sogar ein Mann ums Leben. In Oberund Niederösterreich waren bei Böen von bis zu 100 km/h Hunderte Feuerwehren gefordert (siehe Seite 13). Auch am heutigen Samstag könnten die Einsatzkräfte in vielen Regionen noch einmal im Sturmeinsatz stehen. Dann wird es aber ruhiger.
Während es am Heiligen Abend noch wolkenverhangen und ungemütlich nass sein soll, begrüßt der erste Weihnachtsfeiertag Österreich mit Sonne, die Schneefallgrenze steigt auf 1.200
Meter. Dann könnte im Osten Österreichs auch ein Rekord geknackt werden. Für Wien sind am 25. Dezember bis zu 15 Grad prognostiziert. So warm war es in der Bundeshauptstadt zuletzt zu Weihnachten vor 40 Jahren, also 1983. Das wärmste Weihnachtsfest seit Beginn der Messgeschichte feierten übrigens die Salzburger 2013, als es dort frühlingshafte 19,1 Grad warm war.
Glatteis und Lawinen
Bevor das Weihnachts-Tauwetter kommt, müssen aber vor allem jene aufpassen, die über die Feiertage mit dem Auto unterwegs sind: Durch den Regen könnte es teilweise zu gefrierender Nässe kommen. Wer Weihnachten im Schnee verbringt, sollte außerdem die Lawinengefahr beachten. Auf den Bergen werden von Vorarlberg bis in die Obersteiermark 50 bis 100 cm Neuschnee erwartet. Durch den stürmischen Wind wird der Schnee aber stark verfrachtet, was Lawinen begünstigt.
Wie es nach dem 26. Dezember weitergeht, ist noch unsicher. Eine große Kältewelle ist derzeit aber nicht in Sicht. Das kälteste Weihnachtsfest verbrachten die Innsbrucker 1962. damals sank dort das Thermometer auf –24,4 Grad.