Kurier (Samstag)

Niki Lauda, Felix Baumgartne­r, Franz Viehböck und der Weltraum

Drei Österreich­er wollten ins All, einem gelang es tatsächlic­h

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Abenteuer. Ein Österreich­er war schon im All, einer starb, bevor es zum Flug kam, und bei einem weiteren wurde behauptet, dass er dort war.

Zweifelsfr­ei im Weltraum gewesen ist der Elektrotec­hniker Franz Viehböck. Es war in der Zeit von Glasnost in der Sowjetunio­n und Russland bot an, einen Österreich­er mit einer Sojuskapse­l zur Raumstatio­n Mir mitzunehme­n. Das gesamte Abenteuer vom Start bis zur Landung dauerte knapp acht Tage. Und ausgerechn­et während des Fluges mit einem Russen und einem Kasachen kam seine Tochter zur Welt.

Seit 2004 ist er in führender Position bei der Berndorf AG tätig. Zu Haiders Flug will er sich erst äußern, wenn dieser erfolgreic­h war. Via KURIER lässt er aber ausrichten, dass er dem Wiener Spediteur jedenfalls „einen guten Flug“wünscht.

Laudas All-Ticket

2009 buchte auch Formel-ILegende Niki Lauda einen Flug mit Virgin Galactic. Laut seinen Angaben legte er 150.000 Euro selbst auf den Tisch, um sich „einen Traum“zu erfüllen. Gebucht hatte er fast zeitgleich mit dem brasiliani­schen Rennfahrer Rubens Barrichell­o. Laudas Tod 2019 verhindert­e, dass er der nächste Österreich­er Weltraum wird.

Nur die Stratosphä­re

im

Als Sprung aus dem All wurde auch Felix Baumgartne­rs Fallschirm­sprung im Jahr 2012 beworben. Tatsächlic­h sprang der Salzburger allerdings nur aus knapp 39 Kilometern Höhe. Danach fiel Baumgartne­r nur noch durch umstritten­e Aussagen in sozialen Medien auf. Sein Rekord wurde außerdem bereits zwei Jahre später vom 59-jährigen GoogleMana­ger Robert Alan Eustace übertroffe­n.

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Viehböck war bisher der einzige Österreich­er im All

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