Viel Aufwand, aber am Ende blieb den Caps nur ein Punkt
Pustertal siegte in Wien im Penaltyschießen
Eishockey. Die Zeit läuft den Capitals langsam aber sicher davon. Das Spiel gegen Pustertal am Freitag war wieder eines der vergebenen Chance. Nach dem 2:3 n.P. gegen die Italiener und dem gleichzeitigen 5:8 von Vorarlberg beim KAC beträgt der Abstand auf Platz zehn und somit zu einem Pre-Play-off-Platz acht Punkte. Vor dem SamstagHeimspiel gegen Innsbruck (am Freitag 4:1-Sieg in Graz) haben die Wiener noch zwölf Partien, um den Rückstand aufzuholen. Im Pre-Play-off gibt es in einer Best-of-threeSerie noch eine Chance auf einen Platz im Viertelfinale. Sonst ist die Saison nach dem Grunddurchgang am 16. Februar zu Ende.
Gegen Pustertal zeigten die spusu Vienna Capitals zur Freude der 4.150 Zuschauer eine leidenschaftliche Leistung und erkämpften zumindest einen Punkt. Der Torjubel der Fans beim 1:1 und beim späten Ausgleich erinnerte an bessere Zeiten in Kagran. Preiser sorgte mit seinem Powerplay-Treffer zum 1:1 (39.), nachdem die Wiener seit der 12. Minute einem Rückstand hinterhergelaufen waren. Doch die Stimmung war nur 39 Sekunden später am Tiefpunkt: Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel tauchte Brunecks Hannoun alleine vor Wraneschitz auf und brachte die Gäste wieder in Führung (40.).
Geschlagen gaben sich die Wiener nicht: Cheek sorgte in der Schlussoffensive mit dem 2:2 (57.) in Überzahl für einen Punktgewinn der Capitals. Im Penaltyschießen trafen dann nur die Italiener.
Am Montag um 12 Uhr ist übrigens Nennschluss in der ICE Hockey League für die kommende Saison. In der Liga wird davon ausgegangen, dass alle 13 Teams wieder dabei sein werden.