Ein Treffpunkt mit Koffeinkick
Wie eine neue Kaffeemaschine die Teams zusammen bringt
Eigentlich hatten wir nur den Kaffee im Sinn. Jeden Morgen mit frisch gemahlenen Bohnen und geschäumter Milch starten, statt mit jenem aus dem Automaten. Ein Produkttest der neuen De'Longhi La Specialista Maestro kam wie gelegen. Sie macht Heißgetränke und sogar Cold Brew. Das Einrichten, das die Ressortchefin mit den Immo-Kolleginnen übernahm, ging schnell. Der erste Kaffee: direkt eine Offenbarung. Man ist schließlich Kapseliges von zu Hause gewöhnt.
Sobald das sonore Geräusch der Siebträgermaschine erklingt, lugten die Kollegen aus dem Sport um die Ecke. „Ist die für alle da?“, fragen sie. „Natürlich“, sagen wir. „Das lässt auch Männerherzen höherschlagen“, schwärmt ein Kollege, dem wir beim Zubereiten helfen. Nach einem Tag im Homeoffice treffen wir einander im Büro wieder. Natürlich an der Kaffeemaschine, denn die Vorfreude auf frischen Espresso ist groß. Doch die Maschine hat uns die Abwesenheit übel genommen. Statt cremigem Cappuccino spuckt sie etwas aus, das nach verbrannter Erde mit ranzigem Finish schmeckt. Ein Blick in die Milchkanne erklärt zumindest Zweiteres.
Es liegt nicht an ihr, wissen wir. Irgendwer war an unserer Maschine dran, ohne die Anleitung zu lesen. Also tüfteln wir im Kollektiv. Und kommen an dem Tag zu keiner Lösung mehr.
Sie läuft wieder
Mit sauberer Milchkanne, der richtigen Mahlstufe und der optimalen Temperatur finden wir tags darauf die Lösung. Welcher Koch letztlich den Brei verdorben hat, wissen wir nicht. Im ganzen Stockwerk hüllt man sich in Schweigen. Dennoch kommen wir seitdem mehrmals täglich zusammen. Philosophieren, ob das Brühen gelungen ist und welche Milch das Schäumen verweigert. Hergeben wollen wir unser neues Büromitglied nicht mehr – aber das ist eine andere Geschichte.