Kurier (Samstag)

Hilfe für den Christusdo­rn

KUR|ER-Leserin |rmi Lenius will wissen, was ihrer Zimmerpfla­nze fehlt. Expertin Bettina Bayer-Grilz hat die passenden Pflegetipp­s.

- VON ULLA GRÜNBACHER

» Der Christusdo­rn (Euphorbia milii) stammt ursprüngli­ch aus dem Hochland von Madagaskar und ist mit dem Weihnachts­stern verwandt. Der Strauch bildet dornige Triebe, die mit der Zeit verholzen. Der recht anspruchsl­ose Christusdo­rn bevorzugt einen hellen, sonnigen Standort bei normaler Zimmertemp­eratur. Die Pflanze von KURIER-Leserin Irmi Lenius hat Blätter verloren. „Mein Christusdo­rn war schon einmal viel größer. Im Herbst habe ich ihn deshalbumg­etopft.Abersorich­tig erholt hat er sich nicht. Was kann ich tun?“

Erste-Hilfe-Maßnahme: „Nehmen Sie den Christusdo­rn aus dem Topf und schauen Sie sich die Wurzeln an.Sinddieell seh und fleiEine schig, ist alles in Ordnung. Sind sie jedoch eher dunkel und faulig weich, dann sollten Sie die Pflanze auf jeden Fall in eine frische Kakteen- und Sukkulente­n-Erde umsetzen“, rät Pflanzexpe­rtin Bettina Bayer-Grilz von Bellaflora. „Dabei entfernen Sie die Erde und die faulen Wurzeln. Gießen Sie Ihren Christusdo­rn erst, wenn das Substrat leicht angetrockn­et ist. Und wenn notwendig, optimieren Sie den Standort. Der Topf sollte Wasserabzu­gslöcher haben.

Drainagesc­hicht aus Blähton zuunterst ist empfehlens­wert. Staunässe und im Topf stehendes Wasser führt zu Wurzelfäul­nis. Nach der Blüte gönnen Sie ihm eine einmonatig­e Ruhezeit. In dieser Zeit gießen Sie nur so viel, dass der Wurzelball­en nicht ganz austrockne­t. In der Wachstumsp­hase von Frühling bis August etwas mehr gießen und alle zwei Wochen düngen. Empfehlens­wertistes,circa20Min­uten nach dem Gießen das restliche Wasser aus dem Untersetze­r oder Übertopf zu entfernen.“«

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 ?? ?? Bettina Bayer-Grilz ist Gartenexpe­rtin bei Bellaflora
Bettina Bayer-Grilz ist Gartenexpe­rtin bei Bellaflora

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