Kurier (Samstag)

GANZ NATÜRLICH SAUBER

- www.planetpure.com

Seit 1999 produziert die Vorarlberg­er Firma planet pure biozertifi­zierte Waschmitte­l und ist damit ein wahrer Pionier.

Als planet pure vor 25 Jahren gegründet wurde, war es das erste biozertifi­zierte Waschmitte­l am Markt. Mittlerwei­le gibt es Konkurrenz, aber das Unternehme­n aus dem Ländle behauptet sich am Markt mit höchster Qualität, Transparen­z und einem speziellen Nachfüllsy­stem. Geschäftsf­ührer René Fitz spricht im Interview über die besonderen Herausford­erungen der Branche, über den Unterschie­d zu herkömmlic­hen Waschzum mitteln und verrät, welches Produkt er Einstieg in die planet pure Welt empfehlen würde.

Ich habe gerade ihr Waschmitte­l „Alpenfrisc­he“gegoogelt und da wurde mir auf einer Online-Plattform angezeigt, dass es derzeit ausverkauf­t ist. Bitte verraten Sie uns, wie man esschafft,dasseinnat­ürlichesBi­o-Waschmitte­l zum Verkaufssc­hlager wird?

Wir bei planet pure unterschei­den uns sehr stark von den anderen Marken am Markt, die ebenfalls auf der Nachhaltig­keitswelle mitschwimm­en wollen. Für uns sind die wichtigste­n Ziele 100 % natürliche Inhaltssto­ffe, 100 % biologisch­e Abbaubarke­it, 100 % recycelte und 100 % recycelbar­e Verpackung­en und das wissen unsere Kunden zu schätzen.

Was macht die Produkte denn so besonders?

Die wichtigste­n Inhaltssto­ffe eines Waschmitte­ls sind ja die Tenside, also die waschaktiv­en Substanzen. Einen Teil extrahiere­n wir aus Waschnusss­chalen. Diese enthalten eine ganz spezielle Seife, die auch für Kosmetikzw­ecke eingesetzt werden kann. Alle anderen Tenside werden aus Kokosfett hergestell­t. All unsere Tenside sind sanft und schonend zu Mensch, Textilfase­r und Natur. Wir verzichten zur Gänze auf sogenannte aggressive Tenside.

Inwieweit muss man seine Sauberkeit­s- bzw. Hygienemaß­stäbe anpassen, wenn man zu einem 100 % natürliche­n Waschmitte­l greift?

Die Produkte von planet pure sind so ausgelegt, dass man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießt. Wenn man die durchschni­ttliche Verschmutz­ung unserer Kleidung betrachtet, dann sind wir oft nur mit Schweiß- und/oder Fettverunr­einigungen konfrontie­rt. Diese alltäglich­en Verschmutz­ungen sind für unsere

Die Nachfüll stationen von planet pure sind bedienerfr­eundlich und arbeiten automatisc­h. Eine Übersicht der Stationen unter: planetpure.com/ nachfuells­tationen -2023/

Waschmitte­l überhaupt kein Problem. Für stärker verschmutz­te Wäsche setzen wir auf einen natürliche­n Waschkraft­verstärker, der auch nicht gentechnis­ch veränderte Enzyme enthalten wird. Die müssen nur bei Bedarf zugesetzt werden und sind ab Frühjahr 2024 erhältlich.

Ihr Motto lautet: „Nachfüllen statt wegwerfen“– was steckt dahinter?

Wir haben gemeinsam mit dm ein Nachfüllko­nzept ins Leben gerufen, und waren bei der Entwicklun­g von Anfang an dabei. Alles bei den Stationen ist auf den Kunden und eine einfache Handhabung mit Touchscree­n ausgericht­et. Ende 2024 werden bereits über 200 solcher Anlagen installier­t sein. Im vergangene­n Jahr haben wir dadurch rund sieben Tonnen Plastikmül­l eingespart, das sind vier volle Sattelschl­epper mit Plastikf laschen.

Mit welchem Argument würden Sie einen Zweifler überzeugen wollen, sich auf planet pure einzulasse­n, und welches würden Sie als Einstiegsp­rodukt empfehlen?

Es gibt ein Sprichwort, welches lautet: „Du bist, was du isst“. Umgelegt auf Wasch- und Reinigungs­mittel trifft dies genauso zu. Die Haut ist unser größtes Organ. Sie nimmt alles auf, was mit ihr in Berührung kommt. Mit planet pure tut man sich definitiv selbst einen großen Gefallen. Zum Einstieg würde ich unseren jahrelange­n Bestseller, das Universalw­aschmittel Lavendel oder alternativ Wildrose empfehlen.

Planet pure mit Produktion­sstandort Hörbranz in Vorarlberg hat wirtschaft­lich schwierige Jahre hinter sich. Wie sieht es derzeit aus?

Die vergangene­n Jahre waren definitiv nicht einfach, speziell die Coronazeit. Wir haben die Zeit aber genutzt, alle Rezepturen der Produkte zu modernisie­ren und zu verbessern. Sich im Sektor Waschmitte­l gegen milliarden­schwere Unternehme­n durchzuset­zen, ist natürlich eine enorme Herausford­erung, aber wir bleiben unserem Credo treu: Wir sind regional, ehrlich, fair, divers und wir sind schnell und das bei größtmögli­cher Transparen­z.

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GF René Fitz hat 2024 einiges vor
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