Im Studentenheim
Die Studentin Marija N. (Name
ist 26 Jahre alt und wohnt bereits seit vier Jahren im Studentenwohnheim „Base19“. Das Wohnheim ist nur eines von insgesamt vier Standorten der „base – home for students GmbH“und nur ein Bruchteil der über 120 Studentenwohnheime in der Stadt.
Eine Freundin hatte Marija damals das Wohnheim empfohlen, und auch der Preis entsprach zu der Zeit ihren Vorstellungen: „Der Mietpreis war im Vergleich zu Privatwohnungen deutlich günstiger, weshalb ich mich schlussendlich auch für einen Einzug entschieden habe“, erzählt die 26-jährige Studentin. Bei ihrem Einzug lag die Miete für ihr elf Quadratmeter großes Zimmer mit eigenem Bad noch bei 320 Euro. Im Preis inbegriffen sind die Nutzung der Gemeinschaftsküche, die sich Marija mit 20 weiteren Studierenden in
Döbling. ihrer Etage teilt, sowie weitere Freizeiträume, wie etwa dem Party- und Musikraum, die dort jedem Studierenden zur Verfügung stehen.
Doch die Miete, die sie bei ihrem Einzug noch zu bezahlen hatte, hat sich in den letzten vier Jahren um knapp hundert Euro erhöht. Dementsprechend zahlt Marija heute 415 Euro Miete. Das entspricht einer Erhöhung von fast 23 Prozent. Für Marija ist das unverständlich: „Ich denke, der Preis ist jetzt zu teuer und überhöht. Es wurde auch nicht wirklich etwas in die Zimmer gesteckt“, betont die Studentin.
Neben ihrem Studium arbeitet Marija Teilzeit im Personalmanagement und finanziert sich so ihr Zimmer. Auch wenn sie die Miete dafür überteuert findet, ist sie zufrieden mit ihrem Wohnplatz. Eine eigene Mietwohnung käme für sie derzeit aus finanziellen Gründen sowieso nicht infrage.