Kurier (Samstag)

Doppeltes Jubiläum

Brigitte Kren. Vor 60 Jahren stand die beliebte Schauspiel­erin das erste Mal auf der Bühne und heute, Samstag, feiert sie ihren 70. Geburtstag

- VON LISA TROMPISCH

Sobald ich die Bühne betrete, fühle ich mich wie daheim“, erzählt die beliebte Schauspiel­erin Brigitte Kren im KURIER-Interview. Und die Bühne hat sie schon sehr früh betreten, nämlich schon als 10-jähriges Mädchen. Da spielte sie am Landesthea­ter in Linz ihre erste Hauptrolle. Fulminant, wie man den Kritiken von damals entnehmen kann.

Ein Kinderstar

Als Enkel Pud im Stück „Tod im Apfelbaum“begeistert­e sie das Publikum. „Selten sieht man ein Kind so unmittelba­r aus seinem Herzen heraus spielen“, oder „diese kleine, in einen Knaben verwandelt­e Brigitte Kren ist ein Fund, und das Publikum freute sich herzlich ihres natürliche­n, ganz erstaunlic­h sicheren Spiels“, hieß es da zum Beispiel. Ihre Mutter hat all die Kritiken aufgehoben.

Und die „SOKO Donau“Chefin steht auch jetzt, 60 Jahre später, auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Und zwar in der Wiener

Volksoper in der

„Die lustige Witwe“.

„Eine kleine Rolle, was mir aber ganz recht ist, weil ich vor 12 Jahren zuletzt auf der Bühne war. Und da muss ich mich erst wieder einfinden“, erzählt sie lachend. Im Sommer wird sie auch in Reichenau

Operette

zu sehen sein. Sohn Marvin, ein erfolgreic­her Regisseur, ist derzeit auf Locationsu­che in Thailand. Und zwar für die neuen Folgen seiner Netflix-Serie „Criminel“. Auch da wird Kren wieder eine Rolle übernehmen. Also fad wird ihr nicht, schließlic­h gibt’s auch noch die TV-Serie „SOKO Donau“. „Da haben wir sehr familiäre Verhältnis­se“, erzählt sie. Und heute, Samstag, feiert die Schauspiel­erin auch noch ihren 70. Geburtstag (auf ORF 2 gibt’s um 23.30 Uhr ein „Orte der Kindheit“mit Brigitte Kren).

Begabte Enkeltocht­er

„Zum Geburtstag wünsche ich mir, dass ich noch viel spielen kann. Und Gesundheit für mich und meine Familie. Damit wir noch viel zusammen machen können. Und einmal mit meiner Enkeltocht­er (Sohn Marvin hat mit seiner Ehefrau Kiri die beiden Kinder Freddie und Florie) vor der Kamera stehen, sie ist nämlich sehr begabt“, ist die Oma superstolz.

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