Kurier (Samstag)

Rapid-Trainer Klauß erwartet „Wundertüte“

Im ersten Spiel im Frühjahr empfangen die Wiener am Sonntag SKN St. Pölten

- PETER KARLIK

Cup-Wochenende. RapidTrain­er Robert Klauß macht gerne seine Hausaufgab­en und weiß üblicherwe­ise alles über den Gegner. Vor dem Cup-Duell am Sonntag gegen SKN St. Pölten tappt auch er ein wenig im Dunkeln. „Es ist ein wenig eine Wundertüte“, sagt Klauß, nach dem Trainerwec­hsel beim Zweitligis­ten. Daher schraubt er die Erwartunge­n nach seiner ersten Vorbereitu­ng mit der Mannschaft bewusst hinunter. „Im ersten Spiel geht es nur ums Gewinnen.“Wenn die Mannschaft dann auch noch Abläufe zeigt, die in den vergangene­n Wochen eintrainie­rt wurden, dann sei das eine Zugabe. Personell werde es bei Rapid keine Überraschu­ngen geben. Neben den Langzeitve­rletzten fehlt nur der gesperrte Kongolo. In der Innenverte­idigung könnte Sollbauer zum Einsatz kommen. „Er hat sehr gut trainiert.“Namentlich hervorstre­ichen wollte Klauß nach der Vorbereitu­ng zwei Spieler: Zivkovic (17) und Kerschbaum. „Zivkovic konnte die hohe Belastung immer voll mitgehen. Das ist nicht üblich in dem Alter. Und Kerschbaum hat eine super Vorbereitu­ng gemacht. Das ist ein Vorbild. Er war in jedem Training einer der Besten. Ein Vorbild.“Dass eine personelle Verstärkun­g in den nächsten Tagen noch kommt, scheint wahrschein­lich. Klauß: „Durch die Verletzung­en von Strunz und Gale haben wir in der Offensive Federn gelassen. Es kommt aber nur jemand, wenn er uns sofort helfen kann. Nicht jemand, der nur älter, aber nicht besser ist als unsere Jungs aus der Akademie.“

Samstag-Partie

Altach will heute (19.15) bei Zweitligis­t Leoben Klubgeschi­chte schreiben und ins Halbfinale einziehen. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber ich denke, dass wir eine Runde weiterkomm­en wollen“, sagte Altachs Trainer Joachim Standfest.

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