Kurier (Samstag)

Ferdinand Habsburg, Valentino Rossi und andere Promis auf der Langstreck­e

Zwei weitere Österreich­er rechnen sich in Katar Chancen auf den Sieg aus

- Für Ferdinand Habsburg haben Zielankünf­te in der Langstreck­en-WM mit seinem Alpine A424 Priorität

Motorsport. Mit Ferdinand Habsburg, Klaus Bachler und Richard Lietz greifen ab Samstag drei österreich­ische Motorsport­ler beim Saisonauft­akt der FIA-Langstreck­en-Weltmeiste­rschaft (WEC) in Katar an. In der Hypercar-Klasse, der höchsten Kategorie, wird Habsburg erstmals als Werksfahre­r von Alpine in einem Dreiergesp­ann an den Start gehen. Bachler und Lietz wollen mit ihren Kollegen in der GT3-Klasse um den Sieg mitfahren. In dieser feiert auch Motorrad-Legende Valentino Rossi sein Debüt. Der 45-jährige Italiener, der auf zwei Rädern insgesamt neun WM-Titel bejubeln durfte, wird in der GT3Klasse in einem BMW antreten. Auch die legendären 24 Stunden von Le Mans stehen für Rossi heuer noch auf dem Programm.

Zurück in Spitzenkla­sse

Die rot-weiß-roten Hoffnungen liegen unter anderem bei Habsburg, der bei den Hypercars mit den beiden

Franzosen Charles Milesi und Paul-Loup Chatin gute Ergebnisse anpeilt. „Alpine kämpft hart, um an die Spitze zu kommen. Wir werden einige Zeit brauchen, um mit den erfahrenen Teams zu konkurrier­en, aber dafür sind wir da“, sagte der 26Jährige, der mit seinem Alpine A424 mit mehr als 340 km/h unterwegs sein wird.

Das französisc­he Team kehrt in die Spitzenkla­sse zurück und hat noch einen Rückstand auf Toyota, Porsche oder Ferrari. Zielankünf­te stehen für Habsburg deshalb noch ganz oben auf der Prioritäte­nliste. Im Alpine-Schwestert­eam ist die deutsche Formel-1-Hoffnung Mick Schumacher engagiert.

Weitere bekannte Gesichter in der Hypercar-Klasse mit insgesamt 19 Teams sind Nyck de Vries, zuletzt bei AlphaTauri in der Formel 1 unterwegs, Ex-F1Weltmeis­ter Jenson Button oder der Wiener Mirko Bortolotti – der DTM-Vizemeiste­r fährt allerdings mit italienisc­her Lizenz. In der GT3-Klasse mit 18 DreierTeam­s lenkt der erfahrene Lietz einen Porsche 911 GT3

R. Mit dem gleichen Boliden ist auch Bachler unterwegs. „Die Weltmeiste­rschaft ist etwas ganz Besonderes für uns alle. Wir treten an, um eine prominente Rolle zu spielen. Wobei uns natürlich klar ist, dass die Konkurrenz unheimlich stark ist“, sagte Bachler, der zuletzt die Asian Le Man Series gewonnen hat.

Auf dem Losail Internatio­nal Circuit in Katar müssen die Teams am Samstag (ab 9.00 MEZ) schnellstm­öglich 1.812 Kilometer, in maximal 10 Stunden, zurücklege­n.

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