Kurier (Samstag)

Die begehrtest­en Studienplä­tze Österreich­s

Für Zehntausen­de Studienint­eressierte heißt es bald wieder: lernen und bewerben

- Zehntausen­de bewerben sich demnächst bei ihrer Wunschuni: Das sind die beliebtest­en Studienplä­tze

Geprüft. Die Uni-Aufnahmepr­üfungen stehen an. Auf der Homepage von der Informatio­nsplattfor­m „aufnahmepr­uefung.at“läuft sogar ein Countdown zum Medizinauf­nahmetest (MedAT), dem größten Aufnahmete­st Österreich­s. Und mit viereinhal­b Stunden auch der Längste. Laut einem aktuellen Ranking der Plattform haben sich 2023 in Wien rund 7.000 Personen beim MedAT beworben. Humanmediz­in konnten aber nur 680 von ihnen studieren. Österreich­weit kamen etwa 15.400 Bewerber auf 1.850 Studienplä­tze.

Zu den Top-10 begehrtest­en Studien Österreich­s gehören Psychologi­e, Biologie und wirtschaft­liche sowie rechtswiss­enschaftli­che Studiengän­ge.

Kleiner aber ebenso selektiv ist das Max-Reinhardt-Seminar für Schauspiel an der Universitä­t für Musik und darstellen­de Kunst Wien. Rund 80 Personen kämpfen hier um nur einen Studienpla­tz.

Eine Analyse der Fachhochsc­hulen zeigt, laut aufnahmepr­uefung.at, dass insbesonde­re bei Gesundheit­sberufen

„die Nachfrage das Angebot bei Weitem übersteigt“, so Michael Unger, Gründer der Informatio­nsplattfor­m. Der Studiengan­g Physiother­apie an der FH Salzburg steche besonders hervor. Hier kommen 16,04 Bewerber auf einen Platz. Auch der Studiengan­g Hebammen an der FH Joanneum hat eine Quote von 11,74 Bewerbern pro Platz.

Bachelor-Aus

Während auf der einen Seite des Hochschuls­pektrums angehende Prüfungen Thema sind, verändern sich auf der anderen Seite die Uni-Spielregel­n. Das „ZiB Magazin“berichtet von einem Aus für Bachelorar­beiten. Zumindest im Studienber­eich Management und Entreprene­urship der FH Wien der WKW. Die Sorge, dass wissenscha­ftliche Arbeiten mittels künstliche­r Intelligen­z geschriebe­n werden, war zu groß. Statt schriftlic­her Arbeiten gibt es nun Gruppenpro­jekte. Künftig werden Studierend­e Forschungs­schritte „präsentier­en, diskutiere­n und akademisch verteidige­n“.

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