Kurier (Samstag)

Ein Hauch von Luxus oder übertriebe­ner Trend?

- von dorothe rainer

Gold ist eine Farbe, die seit Jahrhunder­ten mit Wohlstand, Luxus und Eleganz assoziiert wird und nicht zuletzt deshalb kommt die Farbe auch bei eleganten und hochwertig­en Küchen zum Einsatz. Aber wie kann man diese edle Farbe gezielt einsetzen, ohne über das Ziel hinauszusc­hießen?

EINSATZ. In den vergangene­n Jahren hat sich Gold zu einem beliebten Element in der Küchengest­altung entwickelt. Was einst als zu extravagan­t und kitschig galt, wird nun als elegante Möglichkei­t angesehen, um einer Küche einen Hauch von Raffinesse zu verleihen. Dabei reicht die Bandbreite der Einsatzmög­lichkeiten von subtilen Akzenten bis hin zu Statement-Stücken.

Eine der einfachste­n Möglichkei­ten, Gold in die Küche zu integriere­n, ist die Verwendung von Accessoire­s und kleinen Dekoreleme­nten. Von goldenen Besteckset­s über Türgriffe und Armaturen bis hin zu Vasen und Kerzenstän­dern – subtile Goldakzent­e können einen Raum sofort aufwerten, ohne dabei zu überladen zu wirken.

Für diejenigen, die mutiger sind, bieten sich jedoch auch größere Elemente an. Goldene Küchengerä­te wie Toaster, Wasserkoch­er oder sogar Kühlschrän­ke können einen starken visuellen Eindruck hinterlass­en und die Küche in ein echtes DesignStat­ement verwandeln.

Viele Küchenhers­teller haben den Trend erkannt und bieten mittlerwei­le eine Vielzahl von Optionen für goldene Elemente in der Küche an. Von maßgeschne­iderten Goldakzent­en bis hin zu kompletten Küchenfron­ten in edlem Goldton – die Auswahl ist vielfältig und lässt Raum für individuel­le Gestaltung­smöglichke­iten.

DIE RICHTIGE DOSIS. Obwohl Gold zweifellos einen Hauch von Luxus verleiht, ist es wichtig, nicht zu übertreibe­n. Einige goldene Akzente hier und da können einen Raum aufwerten, aber eine übermäßige Verwendung kann schnell überladen und kitschig wirken. Ein weiterer Fehler besteht darin, Gold mit zu vielen anderen metallisch­en Oberfläche­n zu kombiniere­n. Um einen harmonisch­en Look zu erzielen, sollte man darauf achten, Gold mit anderen

Metallen wie Edelstahl oder Kupfer zu mischen, anstatt sie direkt miteinande­r konkurrier­en zu lassen. Auch die Wahl der Farbpalett­e ist entscheide­nd. Gold harmoniert besonders gut mit warmen Farbtönen wie Beige, Braun oder Dunkelgrün. Kombiniert mit kühlen Farben wie Blau oder Grau kann es hingegen schnell unangenehm wirken, aber auch da kommt es auf den jeweiligen Farbton an. ZEITLOS ODER TREND? Ob Gold in der Küche ein zeitloser Klassiker oder nur ein vorübergeh­ender Trend ist, bleibt letztendli­ch eine Frage des persönlich­en Geschmacks und Stils. Doch eins ist sicher: Mit der richtigen Dosierung und Kombinatio­n kann Gold einem Raum einen Hauch von Luxus verleihen und ihn zu einem echten Blickfang machen. Indem man subtile Akzente setzt und auf eine harmonisch­e Gestaltung achtet, kann man sicherstel­len, dass die Küche nicht nur trendy, sondern auch zeitlos elegant wirkt.

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Stilsicher setzt Artematica von Valcucine auf den Einsatz von Gold, gesehen bei Faulmann + Faulmann Küchen, faulmann.at
 ?? ?? Sparsam eingesetzt wirkt Gold am elegantest­en. Senso bei Möbel Klein
Sparsam eingesetzt wirkt Gold am elegantest­en. Senso bei Möbel Klein
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Es muss nicht immer alles glänzen, was Gold ist. Mattgold sorgt für weiches Licht
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 ?? ?? Was für ein Auftritt: Die „Easy Touch“von Paul Levín kombiniert gebrochene­s Weiß mit glänzendem Gold. moebel-klein.at
Was für ein Auftritt: Die „Easy Touch“von Paul Levín kombiniert gebrochene­s Weiß mit glänzendem Gold. moebel-klein.at

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