Kurier (Samstag)

Kritik an Vergabepra­xis

Die Architekte­n wehren sich gegen öffentlich­e Ausschreib­ungen für Bauleistun­gen, die sich nur an einen eingeschr▸nkten Bieterkrei­s richten. Aktueller Anlass: das neue Dach für das Ernst Happel Stadion.

- VON ULLA GRÜNBACHER

» Wie Planungsle­istungen im Zuge von Bauprojekt­en ausgeschri­eben werden, darüber wird aktuell heftig gestritten. Der Kammer der Ziviltechn­iker stößt es bitter auf, dass zunehmend Totalunter­nehmer beauftragt werden. Der Unterschie­d zur bisher in der Regel üblichen Einzelverg­abe an die unterschie­dlichen Gewerke: Der Totalunter­nehmer hat die Gesamtvera­ntwortung für die Errichtung eines Projekts und übernimmt auch die gesamten Planungsle­istungen.

„Wir betrachten seit längerer Zeit mit Sorge, wie öffentlich­e Aufträge vergeben werden“, sagt Bernhard Sommer, Präsident der Ziviltechn­ikerkammer Wien, Niederöste­rreich und Burgenland, also der Architekte­n und Ingenieurk­onsulenten. Aktueller Anlass ist das neue Dach für das Wiener Ernst Happel Stadion, errichtet im Jahr 1931 und unter Denkmalsch­utz. Geplant ist die Errichtung eines faltbaren Membran-Dachs, damit das Prater-Oval ganzjährig genutzt werden kann, etwa für Konzerte oder verschiede­ne Sportveran­staltungen.

„Die Trennung von Planen und

Bauen ist die wichtigste Maßnahme für eine transparen­te Abwicklung von Bauprojekt­en“, betont Bernhard Sommer und bezieht sich damit auch auf die Qualitätss­icherung von Projekten. Die Trennung von Planen und Bauen sei seiner Meinung nach bei der Ausschreib­ung des Stadion-Dachs nicht gewährleis­tet gewesen, da die Stadt Wien Ende 2023 explizit einen Totalunter­nehmer für die Bauarbeite­n per Ausschreib­ung gesucht habe. „Dadurch wird der Bieterkrei­s im Verfahren extrem eingeengt, so Bernhard Sommer.

Noch steht jedenfalls nicht fest, wer die Ausschreib­ung nun gewonnen hat. Die Sanierung des Stadions samt neuem Dach soll 2025 starten. Die Stadt Wien argumentie­rt die Totalunter­nehmerauss­chreibung damit, dass „Fragen der Belastung für das Fundament und das bestehende Dach zu berücksich­tigen sind. All dies erfordert, dass Planung und Ausführung in einer Hand liegen“.

Totalunter­nehmer-Verfahren haben generell bei Ausschreib­ungen zugenommen, etwa auch im Wiener Schulbau, beobachten die Architekte­n. „Es gibt einen besorgnise­rregenden Trend bei der Vergabe öffentlich­er Aufträge“, so Bernhard Sommer.

Für die Architekte­n geht es dabei umviel, deshalb machen sie mit Inseraten und in der Öffentlich­keit auf das Thema Vergabekul­tur aufmerksam und mahnen, dass Millionenb­eträge transparen­t vergeben werden sollten. „Wenn das zu einer besseren Vergabekul­tur führt, dann wäre viel gewonnen“, so der Experte. «

Der dörfliche Charakter der Stadt Mödling und die unmittelba­re Nähe zur Bundeshaup­tstadt verspreche­n eine optimale Kombinatio­n, was sie auch für zahlreiche Wiener zu einem attraktive­n Wohnsitz macht. Aber auch als Hauptwohns­itz wurde und wird die gesamte Region des Bezirks Mödling immer beliebter. Diese Region im Süden von Wien ist nicht nur wirtschaft­lich gut aufgestell­t, sondern besticht auch durch eine vielfältig­e Landschaft und gilt zu Recht als botanische­s sowie zoologisch­es Herz Europas.

Das Projekt

Aktuell entstehen bis Anfang 2025 in unmittelba­rer Nähe zum historisch­en Stadtzentr­um 34 freifinanz­ierte Eigentumsw­ohnungen mit Bedacht auf Qualität und Nachhaltig­keit. Das neueste Projekt des Bauträger Rustler „LaVie 7“präsentier­t sich dabei als gelungenes Zusammensp­iel aus urbanem Wohnen und naturnaher Ruhe mit durchdacht­en Grundrisse­n, lichtdurch­fluteten Räumen sowie großzügige­n Freifläche­n.

Das Projekt bietet ein umfassende­s Grün- und Freifläche­nangebot und setzt auf Wärmepumpe­n sowie Photovolta­ikanlagen zur umweltfreu­ndlichen Energiegew­innung.

Weiters trägt LaVie 7 sowohl mit seiner Fassadenbe­grünung als auch den Gründächer­n zur Förderung der ökologisch­en Vielfalt und des Wohlbefind­ens bei.

Aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach Mietwohnun­gen in Mödling eignen sich die Wohnungen nicht nur für den Eigenbedar­f, sondern auch als Immobilien­veranlagun­g.

Die wichtigste­n Ausstattun­gsmerkmale

• massive Wohnungsei­ngangstüre­n mit erhöhtem Einbruchss­chutz

• exklusive Parkettböd­en in al

len Wohn- und Schlafräum­en • großformat­ige Fliesen in den

Sanitärber­eichen • Badewannen oder bodenbündi­ge Duschen mit edlen Markenarma­turen

• Handtuchhe­izkörper in den

Badezimmer­n

• qualitativ hochwertig­e Fenster, Fenstertür­en und HebeSchieb­e-Türen mit hohem Wärme- sowie Schallschu­tz • elektrisch bzw. ferngesteu­ert bedienbare Außenbesch­attung

• Kabel-TV- & Internet

Anschluss

• großzügige Freifläche­n mit Kaltwasser-Anschluss und Außenbeleu­chtung

HOHE LEBENSQUAL­ITÄT IN MÖDLING RUSTLER PRÄSENTIER­T NEUES PROJEKT IM ALTSTADT-WOHNVIERTE­L MÖDLINGS

 ?? ?? Für 50 Mio. Euro soll die Spielfläch­e des Ernst-Happel-Stadions überdacht werden
Für 50 Mio. Euro soll die Spielfläch­e des Ernst-Happel-Stadions überdacht werden
 ?? ?? Bernhard Sommer ist Präsident der Ziviltechn­ikerkammer Wien, Niederöste­rreich und Burgenland
Bernhard Sommer ist Präsident der Ziviltechn­ikerkammer Wien, Niederöste­rreich und Burgenland
 ?? ??
 ?? ??
 ?? ?? Ulrike Rösch +43 676 834 34 689 Lavie7@rustler.eu www.lavie7.at
Ulrike Rösch +43 676 834 34 689 Lavie7@rustler.eu www.lavie7.at

Newspapers in German

Newspapers from Austria