Kurier (Samstag)

Ausflug nach früher

- Marlene Auer, Chefredakt­eurin / marlene.auer@kurier.at

Es gibt die Beatles. Die Rolling Stones. Oder Queen. Und: Abba. Die schwedisch­e Band hat es nicht nur geschafft, gefühlsbet­onte – ja, fast kitschige – Musik als romantisch­e Retro-Erinnerung zu etablieren, sondern weckte zugleich den Mut, diese Sehnsucht nach Nostalgie auch zu zeigen. Die aktuelle Comeback-Tour lässt sogar glauben, sie wäre nie weg gewesen. Tausende Fans tanzen in den Konzerthal­len und trällern die Songs von früher. Auch wir waren dabei und gehen dem Phänomen auf den Grund, wieso nicht nur die Musik nie alt wurde – sondern auch niemand zu alt für diese Musik ist. Im kunterbunt­en Abba-Paradies haben eben alle Sehnsüchte Platz, es ist der Traum vom guten Leben. Emotionali­sierend ist aber nicht nur Musik, sondern auch Kunst.

In der Street-Art etablierte Banksy eine neue Form, Nachahmer gab es immer wieder, doch nun kommt einer seinem Stil erstaunlic­h nahe. So sehr, dass dessen Werke in einem Bildband gesammelt wurden. Im Gegensatz zu Banksy ist sein Name aber bekannt und hin und wieder zeigt er sich auch in der Öffentlich­keit. In seinen Bildern finden sich oft Ikonen, die er in anderer Form darstellt – was er damit ausdrücken will, ist eine breit gefächerte Interpreta­tionsfrage. Doch auch das wird sich mit zunehmende­m Repertoire herauskris­tallisiere­n.

Und wir haben dieses Mal gleich zwei Interviews für Sie im Gepäck: Schauspiel­erin Jella Haase, bekannt als Chantal, und H. P. Baxxter, bekannt als Frontmann von Scooter. Beide sprechen offen über das, was sie bewegt – von Ruhm über Schattense­iten, Druck und Erwartunge­n.

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