400.000 Menschen auf UNO-Hilfe angewiesen
Dürre. Die schwere Dürre infolge des Wetterphänomens El Niño hat für das ohnehin trockene Land Sudan verheerende Auswirkungen. Laut dem Direktor des Welternährungsprogramms (WFP) Marco Cavalcant brauchen 400.000 Menschen wegen ausbleibenden Regens dringend Hilfe. Besonders betroffen sind der Osten des Landes sowie die Konfliktregion OstDarfur im Westen des Landes sowie Kordofan im ZentralSudan. Bereits vor der jetzigen Dürre waren 3,8 Millionen Sudanesen auf Lebensmittelhilfe der UNO angewiesen. Benötigt werden laut WFP jetzt zusätzliche 10,9 Millionen Euro.
Die Vereinten Nationen hatten bereits im vergangenen November davor gewarnt, dass der El Niño 2016 der schlimmste seit mehr als 15 Jahren sein werde.
El Niño beschriebt dabei das Phänomen, dass sich große warme Wassermassen in Pazifik sammeln – mit der Folge weltweiter Dürren und Überschwemmungen.