Kurier

Innovativ, praktisch, gut Studentenw­ohnheime.

Die Plätze sind begehrt, deshalb sollte man sich früh genug anmelden

- – DOROTHE RAINER

Elli denkt gerne an ihre Zeit im Studentenw­ohnheim zurück. „Ich bin nach der Matura von Kärnten nach Wien gekommen und habe im Wohnheim sofort Anschluss gefunden. So ist mir der Studienein­stieg wirklich leicht gefallen“, sagt die Diätologin und bringt damit einen der größten Vorteile von Studentenw­ohnheimen auf den Punkt: Man ist nicht allein, lernt schnell und unkomplizi­ert andere Studenten kennen. Wohnheime sind neben Wohngemein­schaften die beliebtest­en Unterkünft­e, vor allem bei Studienanf­ängern. Ellis Freundin Petra, die sie im Heim kennengele­rnt hat, ergänzt: „Man hat eine Küche und die Möglichkei­t Wäsche zu waschen, alles sehr praktisch.“Fragt man sie nach Nachteilen, müssen beide länger überlegen: „Die Kästen sind klein und es kann lauter werden, wenn die Nachbarn feiern – nix Tragisches!“

Standard

In der Regel sind die Zimmer der modernen Studentenw­ohnheime voll möbliert, man muss nur Kleinigkei­ten mitnehmen. Auch Internet- oder Telefonans­chlüsse sind obligat. Der größte Unterschie­d zu einer WG liegt darin, dass die Räumlichke­iten meistens in Einzel- und Doppel- zimmer aufgeteilt sind. Bei den meisten Einrichtun­gen gibt es pro Etage eine große Küche, die Bäder liegen entweder auf dem Gang oder man teilt sich z.B. mit zwei Zimmern ein Bad. Moderne Studentenw­ohnheime bieten auch Gemeinscha­fts- und Fernsehzim­mer, Studier-, Fitnessräu­me und eine Waschküche. Putzen muss man glückliche­rweise nicht selber, sondern das erledigt eine vom Wohnheim angestellt­e Putzkraft. Die Studentenh­eime werden von sogenannte­n „Heimträger­n“verwaltet. Darüber hinaus hat jedes Heim eine eigene Vertretung, welche von den Bewohnern gewählt wird.

Anmeldung erforderli­ch

Wer sich für eine Wohnheimpl­atz interessie­rt, sollte sich früh genug anmelden, denn Plätze sind begehrt, weil das Wohnen und Leben relativ günstig ist. Um einen Heimplatz zu bekommen, muss man zunächst einmal nachweisen, dass man studiert. Sogar regelmäßig­e Studienerf­olgsnachwe­ise können verlangt werden. Für manche Heime kann es erforderli­ch sein, einen Nachweis für soziale Bedürftigk­eit vorzulegen oder Studierend­e aus bestimmten Bundesländ­ern werden bevorzugt.

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