Innovativ, praktisch, gut Studentenwohnheime.
Die Plätze sind begehrt, deshalb sollte man sich früh genug anmelden
Elli denkt gerne an ihre Zeit im Studentenwohnheim zurück. „Ich bin nach der Matura von Kärnten nach Wien gekommen und habe im Wohnheim sofort Anschluss gefunden. So ist mir der Studieneinstieg wirklich leicht gefallen“, sagt die Diätologin und bringt damit einen der größten Vorteile von Studentenwohnheimen auf den Punkt: Man ist nicht allein, lernt schnell und unkompliziert andere Studenten kennen. Wohnheime sind neben Wohngemeinschaften die beliebtesten Unterkünfte, vor allem bei Studienanfängern. Ellis Freundin Petra, die sie im Heim kennengelernt hat, ergänzt: „Man hat eine Küche und die Möglichkeit Wäsche zu waschen, alles sehr praktisch.“Fragt man sie nach Nachteilen, müssen beide länger überlegen: „Die Kästen sind klein und es kann lauter werden, wenn die Nachbarn feiern – nix Tragisches!“
Standard
In der Regel sind die Zimmer der modernen Studentenwohnheime voll möbliert, man muss nur Kleinigkeiten mitnehmen. Auch Internet- oder Telefonanschlüsse sind obligat. Der größte Unterschied zu einer WG liegt darin, dass die Räumlichkeiten meistens in Einzel- und Doppel- zimmer aufgeteilt sind. Bei den meisten Einrichtungen gibt es pro Etage eine große Küche, die Bäder liegen entweder auf dem Gang oder man teilt sich z.B. mit zwei Zimmern ein Bad. Moderne Studentenwohnheime bieten auch Gemeinschafts- und Fernsehzimmer, Studier-, Fitnessräume und eine Waschküche. Putzen muss man glücklicherweise nicht selber, sondern das erledigt eine vom Wohnheim angestellte Putzkraft. Die Studentenheime werden von sogenannten „Heimträgern“verwaltet. Darüber hinaus hat jedes Heim eine eigene Vertretung, welche von den Bewohnern gewählt wird.
Anmeldung erforderlich
Wer sich für eine Wohnheimplatz interessiert, sollte sich früh genug anmelden, denn Plätze sind begehrt, weil das Wohnen und Leben relativ günstig ist. Um einen Heimplatz zu bekommen, muss man zunächst einmal nachweisen, dass man studiert. Sogar regelmäßige Studienerfolgsnachweise können verlangt werden. Für manche Heime kann es erforderlich sein, einen Nachweis für soziale Bedürftigkeit vorzulegen oder Studierende aus bestimmten Bundesländern werden bevorzugt.