Papst Franziskus: Reise im Zeichen des Terrors
Solidarität mit Kopten. Heute, Freitag, reist Papst Franziskus für zwei Tage nach Kairo. Die angespannte politische Lage in Ägypten hindert ihn nicht daran, den Opfern der jüngsten Anschläge seine Solidarität zu zeigen. Am Palmsonntag hatten IS-Terroristen Attentate auf koptische Kirchen verübt und Dutzende Menschen getötet. Der Terrorakt hatte nicht nur unter Kopten weltweit für Entsetzen gesorgt.
Franziskus möchte den bis zu elf Millionen Kopten in Ägypten besonders beistehen, dies ist eines der zentralen Anliegen der Reise, die allerdings schon vor den jüngsten Anschlägen geplant worden ist.
Neben einem Gottesdienst und einem Mittagessen mit den ägyptischen Bischöfen steht auch eine Konferenz mit dem geistlichen Vorsteher einer sunnitischen Lehrstätte auf dem Programm. Der Papst sieht sich als „Brückenbauer des Friedens“und erhofft sich einen interreligiösen Dialog.
In knapp zwei Wochen reist Papst Franziskus dann nach Portugal. Im Wallfahrtsort Fatima wird er während einer feierlichen Messe zwei der drei Hirtenkinder heiligsprechen, denen 1917 mehrmals die Heilige Maria erschienen sein soll.