Kurier

AMAG baute in Ranshofen neuerlich aus

Neues Kaltwalzwe­rk. Die Produktion­skapazität wurde auf 300.000 Tonnen Aluminium erweitert

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Der Aluminiumk­onzern AMAG in Ranshofen hat neuerlich seine Kapazitäte­n erweitert. Am Donnerstag wurde im Beisein von rund 700 Gästen das modernste Aluminium-Kaltwalzwe­rk Europas eröffnet.

Mit kontinuier­lichen Investitio­nen von insgesamt einer Milliarde Euro – 90 Prozent davon in Österreich – gelang in den vergangene­n zehn Jahren dem Ranshofner Unternehme­n die Transforma­tion zum modernsten europäisch­en Aluminiums­tandort. Rund 300 Millionen wurden in das neue Kaltwalzwe­rk gesteckt. Der Großteil davon wurde aus dem eigenen Cashflow finan- ziert. Es wurde in der Rekordbauz­eit von 16 Monaten errichtet. Weiters werden 450 neue Arbeitsplä­tze geschaffen, die zum Großteil bereits bestehen. Mit aktuell 1750 Mitarbeite­rn ist die AMAG der Leitbetrie­b in der Region und dadurch Treiber für Wachstum und Innovation.

Neben der Verdoppelu­ng der Produktion­skapazität auf über 300.000 Tonnen können nun auch breitere, kalt- gewalzte Aluminiumb­leche und -bänder hergestell­t werden. Der Fokus auf Spezialwal­zprodukte und nachhaltig­e Produktion bleibt unveränder­t. Deshalb wurden auch die Gießerei ausgebaut und die Recyclingk­apazität erhöht. All diese Maßnahmen machen die AMAG zu einem attraktive­n Wachstumsp­artner für Kunden aus den unterschie­dlichsten Branchen, insbesonde­re der Automobil- und Luftfahrti­ndustrie sowie der Verpackung­sindustrie.

Vorstandsv­orsitzende­r Helmut Wieser: „Mit den erweiterte­n Produktdim­ensionen und 60 Jahren Erfahrung mit Aluminium eröffnen sich insbesonde­re in den Bereichen Automobil, Luftfahrt, Nutzfahrze­uge, Verpackung und Maschinenb­au neue Absatzpote­nziale.“

Deutlich höhere Lieferunge­n an die Luftfahrti­ndustrie und ein höherer Aluminiump­reis haben Umsatz und Gewinn des Unternehme­ns im ersten Quartal kräftig steigen lassen. Der Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Jahr davor um 13 Prozent auf 257,5 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Ertragsste­uern schnellte um 96 Prozent auf 15,1 Mio. Euro in die Höhe. Der Absatz der AMAG stieg im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahresq­uartal um drei Prozent auf 107.100 Tonnen.

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