Kurier

Beliebte Zutat von Italien bis Japan

Rund um die Welt. Durch regionale Unterschie­de gibt es unzählige Varianten

-

Die Italiener sind Nudelexper­ten: Rund 500 verschiede­ne Formen an Teigwaren gibt es im südlichen Nachbarlan­d. Das hat auch seinen Sinn. Denn die Dicke von Sauce und Nudeln sollte für ein perfektes Geschmacks­erlebnis zusammenpa­ssen.

Als Faustregel gilt: Je schwerer die Sauce, desto dicker und kürzer die Nudeln. Manche Pasta-Fans empfehlen dafür zum Beispiel Penne, Fusilli oder Tortiglion­i. Dünnflüssi­ge Saucen passen perfekt zu langen, dünnen Nudeln wie etwa Spaghetti. Für Salate eignen sich Muschelode­r Ohrennudel­n (Orechiette, Cavatelli).

Ein zweiter – riesiger –Nudelkosmo­s tut sich in Asien auf. Hier werden vor allem Reisnudeln verkocht. Diese bleiben beim Kochen weiß. Klassiker sind etwa das thailändis­che Pat Thai oder die vietnamesi­sche Pho, eine sättigende Nudelsuppe. Typisch für die asiatische Küche sind ebenso die dünnen, durchsicht­igen Glasnudeln. Sie werden aus Mungobohne­nstärke und Wasser hergestell­t.

In Japan sind Nudeln ebenfalls weit verbreitet, und zwar mit eigenen Sorten. Die typischen Udon-Nudeln haben ihre Wurzeln in China, es haben sich allerdings im Lauf der Jahrhunder­te regionale Eigenheite­n herausgebi­ldet. Ungewöhnli­ch für die aus Weizenmehl, Wasser und Salz hergestell­ten Teigwaren ist ihre Dicke (bis zu vier Millimeter Durchmesse­r). Gekocht sind sie elastisch und eine beliebte Einlage für Suppen oder in Kombinatio­n von Fleisch- und Gemüsegeri­chten.

Newspapers in German

Newspapers from Austria