Kurier

Roger Federer peilt die nächsten Bestmarken an

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Herren-Finale. Im Mai 1999 war es, als ein junger Schweizer sein Debüt bei einem Grand-Slam-Turnier gab. Bei den French Open unterlag der damals 17-Jährige dem Australier Patrick Rafter.

Fast 19 Jahre und 19 Grand-Slam-Titel später greift Roger Federer wieder nach dem Größten – nach einem Grand-Slam-Triumph. Gegner ist heute der Kroate Marin Cilic (9.30 Uhr MEZ, live Eurosport). Wie macht das der Federer? „Einen großen Anteil daran hat sicher Fitnesscoa­ch Pierre Paganini“, sagt Eurosport- Experte Alex Antonitsch. „Federer ist noch immer topfit.“

Für ihn ist die Favoritenr­olle klar. „Federer hat im Verlauf des Turniers richtig gut gespielt. Dennoch muss er aufpassen. Cilic hat ihm schon einmal eine bittere Niederlage bei einem GrandSlam-Turnier zugefügt.“Das war im Semifinale der US Open 2014, damals holte der heute 29-Jährige auch seinen bislang einzigen Grand-Slam-Erfolg. Die restlichen acht Partien gewann der mittlerwei­le 36-Jährige.

Der Titelverte­idiger kann heute auch seinen sechsten Australian-Open-Titel holen, damit würde er mit Novak Djokovic gleichzieh­en – der Serbe ist in der Profi-Ära noch vorne. In Wimbledon hält der Maestro mit sieben Erfolgen den alleinigen Rekord, bei den US Open teilt er ihn sich mit Jimmy Connors und Pete Sampras (alles seit 1968).

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