In die Pfanne hauen
Kitchen Impossible. Mit der dritten Staffel des Erfolgsformats kehrt Tim Mälzer zurück in die Küchen dieser Welt. Zum Auftakt misst er sich gleich am Wiener Spitzen-Koch Konstantin Filippou (20.15, VOX)
Österreichs größter Popstar zieht auch 20 Jahre nach seinem Tod. Auch das Tribute Konzert brachte ORFeins Top-Quoten. Das heuer eher langweilige Dschungelcamp hat treue Fans. Auch in Österreich können sich RTL und die Kakerlaken freuen. Hauben und Stern sind sein: Konstantin Filippou kocht in seinem gleichnamigen Restaurant samt Weinbar in Wien seit Jahren in der höchsten Kulinarik-Liga.
Sehern ist er auch von „Frisch gekocht“bestens bekannt. Heute, Sonntag, aber fordert er einen Titan unter den TV-Köchen: Tim Mälzer.
Und was das heißt, bekommt er zum Start der dritten Staffel von „Kitchen Impossible“(20.15, sehr schnell zu spüren. „Tim versucht mich zu vernichten. Er ist ein Großmaul, das sich als größte Aufgabe gestellt hat, Küchen-Kollegen in die Pfanne zu hauen“, stöhnt Fillipou. Der bleibt seinem Kontrahenten allerdings auch nichts schuldig, wie ein Ausspruch Mälzers beweist: „Filippou kann mich am Arsch lecken“, flucht der einmal.
Die Herausforderungen für die Spitzen-Gastronomen sind, zum Amüsement der Zuseher, groß: Sie bekommen die „Kitchen Impossible“-Box überreicht, in der ein ortsansässiger Koch das Lieblingsgericht der Stammgäste serviert, das sie ohne Rezept – nur durch Erschmecken – nachkochen müssen. Am Ende bewerten die Stammgäste das Ergebnis. Das kann irgendwo auf der Welt passieren: In Hanoi, London, Montenegro – oder auch, wie in dieser Staffel mehrfach, in Österreich.
Keine Komfortzone
„Es hat großen Spaß gemacht, aber man merkt natürlich, wenn man so wie hier seine Komfortzone verlässt, wie kompliziert es wird, zu bestehen“, erzählt Filippou, der in England und Lyon auf die Probe gestellt wird. Zumal der Stress auch noch dadurch verschärft wird, dass die Köche nur vier bis fünf Stunden für ihre Gerichte Zeit haben. „Wenn die Jury eintrifft, wird serviert.“
Und so kann man erleben, wie ein Sterne-Koch bei Fish and Chips ins Trudeln kommt. „Bei diesem KochPlatz gleich neben einer Abwasch, in die ständig die Teller geklopft werden, der Dreck, der Lärm – alles so anders als bei uns, wo konzentrierte Ruhe herrscht –, das hat mich total aus dem Konzept gebracht“, schildert Filippou. Und auch in Lyon, wo