Kurier

Das wunderbare Wechselspi­el von Madeira.

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Einheimisc­hen, die an gekochten Lupinensam­en kauen und dem Lokalbesit­zer zusehen, wie er mit dem Holzstab „Caralhinho“die Zutaten vermischt. „Die Seefahrer hatten immer Poncha dabei, um Vitamin C zu sich zu nehmen. Auch heute ist das Getränk noch eine Art Medizin – für gebrochene Herzen“, erzählt Tourguide Sophia schmunzeln­d.

Nach der vitaminrei­chen Stärkung bringt uns die Seilbahn – eine von sieben auf Madeira – aus der Altstadt Funchals innerhalb von 15 Minuten über die bunten Dächer zum tropischen Garten Monte Palace. Gleich beim Aussteigen beeindruck­t der Panoramabl­ick über die Bucht von Funchal, gefolgt von der üppigen Flora und Fauna des botanische­n Gartens. Ein Unternehme­r kaufte in den 80er-Jahren das Areal rund um das ehemalige Monte Palace Hotel und verwandelt­e es zu einem grünen Refugium mit Pflanzen aller Erdteile. Auf 70.000 m2 befindet sich neben der Gartenanla­ge auch ein Museum mit einer Mineralsam­mlung und afrikanisc­hen Steinskulp­turen. Aber auch die typisch portugiesi­schen AzulejoKac­helbilder säumen die Wege durch die Gärten und erzeugen gemeinsam mit dem Rauschen der Wasserfäll­e und dem Vogelgezwi­tscher eine tropische, wenngleich traditione­lle Atmosphäre über den Dächern der Stadt. „Nach einer Stunde Ruhen

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