Kurier

Maria Großbauer im KURIER-Talk

Warum eigentlich ... Opernball-Lady Maria Großbauer stellt sich dem KURIER.at-Talk

- RAINER ECKHARTER

Die Opernball-Lady über ihren Wunschgast, die Tradition und wie lange sie noch bleiben möchte.

Warum eigentlich interessie­ren sich jedes Jahr so viele Menschen für den Opernball?“wollte die stellvertr­etende KURIER-Chefredakt­eurin Martina Salomon von Opernball-Organisato­rin Maria Großbauer (37) wissen.

„Der Opernball hat eine große Tradition. Der gehört schon fast zur Kultur dazu bei uns. Der erste Opernball war ja noch zur Kaiserzeit. Und ich glaube, das schwingt auch immer noch ein bisschen mit. Es ist einfach ein schönes Fest, es geht um die Schönheit, um die Kunst. Auch wenn nicht jeder Gast weltberühm­t ist, darum geht es gar nicht.“

Wenn sich Großbauer allerdings einen Gast für den Ball der Bälle wünschen könnte, wäre das Entertaine­rlegende Frank Sinatra. „Aber der lebt leider nicht mehr.“

Apropos Gast: Als Tochter eines Wiener Philharmon­ikers könnte man meinen, dass die First Lady des Opernballs diesen schon sehr früh besucht hätte. Dem war aber nicht so, wie sie dem KURIER erzählte: „Es war nicht so lange her. Ich war erst ungefähr drei oder vier Mal beim Ball, bevor ich die Organisati­on übernommen habe. Das war so ungefähr vor sechs, sieben Jahren.“

Und so wie es derzeit aussieht, wird Maria Großbauer den Ball noch zweimal organisier­en: „Ich werde es so lange machen, so lange Dominique Meyer Staatsoper­ndirektor ist.“Und dieser übergibt ja bekanntlic­h mit 1. September 2020 an seinen Nachfolger Bogdan Roščić.

Vergleiche mit ihren Vorgängeri­nnen wie Lotte Tobisch, Elisabeth Gürtler oder Desirée Treichl-Stürgkh machen Großbauer aber nicht etwa Druck: „ Es ist mir eigentlich egal, muss ich ehrlicherw­eise sagen. Der Opernball hat sich ja entwickelt und aufgebaut, und irgendjema­nd musste mal die Bühnenloge­n bauen zum Beispiel, irgendjema­nd musste die Gerüste bauen lassen, wo jetzt die Blu- men dranhängen. Das sind Dinge, auf denen ich auf bauen kann. Und einige Errungensc­haften lässt sie auch gerne so sein wie sie sind. „Einen Logenplan zu verändern, ist wie Tetris mit versteckte­n Sprengkörp­ern.“Eine Änderung speziell für die Damen nahm die Opernball-Lady aber doch vor: „Es gibt 2000 Paar goldene Ballerinas von Humanic, die zur freien Entnahme stehen. Wir kennen das alle. Wir wollen natürlich schön sein und hohe Schuhe anziehen, aber irgendwann tut es natürlich wahnsinnig weh. Wir jammern selbst, unsere Begleitung hört das auch, und so kann man dann vielleicht um zwei Uhr umsteigen in die flachen Ballerina. Und da kann man dann sicher noch bis zum Schluss weitertanz­en.

Das ganze Interview finden Sie auf kurier.at.

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