Udo Landbauer zog die Konsequenzen Schuld der anderen
Der LiederbuchSkandal zeigt Wirkung. Udo Landbauer (FPÖ), zieht sich vorerst aus allen politischen Funktionen zurück.
Die Affäre Landbauer, welche eher ein enormes Problem der FPÖ insgesamt darstellt, wird von selbigem als „üble Medien Kampagne“dargestellt. In Wirklichkeit ist das Ganze aufgrund der politischen Wurzeln der FPÖ, siehe hierzu NSDAP-VdU-FPÖ, fußend. Von diesen Wurzeln hat sich die Partei noch nie getrennt. Wenn etwas hochkommt, dann sind immer andere, entweder Medien oder die Parteikonkurrenz, schuld. Es beweist immer wieder, dass sich diese Partei nicht ändern kann oder will. Der manchmal positive äußere Anschein ist ergo dessen nur Tünche. Man braucht sich ja nur an die Art und Weise der diversen Aschermittwochreden in Oberösterreich – in Wortwahl und Gestik – in Erinnerung zu rufen . Helmut Rößmann per eMail
Antisemitismus
Seit Menschengedenken existiert der Antisemitismus, aber gibt es eigentlich einen handfesten Grund für diese Denkweise? Absurde Anschuldigungen wie die Verursachung von Pest, Cholera, Überschwemmungen und sonstiger Katastrophen sind ja schon lange obsolet; was ist es also? Es ist auffällig, dass es unter den Juden einen hohen Prozentsatz hochintelligenter Menschen gibt. Man sieht das unter anderem bei den Nobelpreisträgern, unter denen auffallend viele Juden sind. Die Wissenschaft hat ihnen viel zu verdanken. Worauf begründet sich daher die „Rassenschande“? Intelligente Menschen haben meist die Nase vorn und sind sehr erfolgreich, was häufig Neid und Missgunst hervorruft. Dr. Anneliese Hackl 2340 Mödling
Genugtuung
Es ist eine Genugtuung, dass so eine Lächerlichmachung von Millionen feig Ermordeten heute nicht mehr durchgeht. Danke Herr Van der Bellen, Frau Mikl-Leitner, Herr Pröll. Marie Sandoz per eMail
Rechtsstaat beachten
Ich bin kein Verteidiger von Landbauer, aber sehr an der Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze interessiert. Da- her: was wer glaubt, sei ihm/ihr freigestellt, es kann und darf aber nicht als Basis für eine Verurteilung dienen. Ob sich Landbauer oder die Verdächtigen in der SPÖ strafrechtlich schuldig gemacht haben, sollen Gerichte klären und entscheiden und nicht Zeitungsleser. Franz Baumgartner per eMail
Führendes Mitglied
Ja, Herr Landbauer, Fakt ist doch ohne jeden Zweifel, dass Sie seit vielen Jahren führendes Mitglied der Germania waren, die eine Geisteshaltung mit solchem Liedgut pflegt. Also spielen Sie nicht den unschuldig Verfolgten! Anton Hengl per eMail
Verantwortung
Politische Märtyrer und Opfer von Medienjustiz schauen anders als Herr Landbauer. Wie ein Shitstorm organisiert wird und mit allen persönlich-familiären Auswirkungen funktioniert sollte gerade ein FPÖ-Funktionär wissen. Leid tut mir vor allem sei- ne Familie, die nach seinen Aussagen da hineingezogen wird. Kein Medium oder Journalist unterstellt Herrn Landbauer direkte Wiederbetätigung oder Verantwortung für die Existenz dieser Liederbücher bei Germania. Landbauer war zweiter Mann in der Germania und war damit führendes Vereinsorgan. Und damit hat man Führungsverantwortung. Erstaunlich bleibt für mich einzig warum der erste Mann der Germania eigentlich nie öffentlich zum Rücktritt aufgefordert wurde? Johann Hochstöger 3680 Persenbeug
Keine anderen Sorgen
Ich bin weder FPÖ-Wähler noch Mitglied einer Burschenschaft, aber ich frage mich, ob wir in Österreich nicht andere Sorgen haben als diese, sagen wir, „traditionsbewussten“Minivereine, sprich Burschenschaften, deren Aktivitäten sich hauptsächlich vereinsintern abspielen. Karl Dolinschegg per eMail