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Markus Spiegel: Falco „würde sich heute natürlich politisch positionie­ren“

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Warum eigentlich... ...war Falco der letzte internatio­nal wirklich bedeutende Popstar Österreich­s, wollte der stellvertr­etende KURIER-Chefredakt­eur Gert Korentschn­ig von Falco-Entdecker und KURIER-Autor Markus Spiegel wissen – die Antwort war klar: Weil viele österreich­ische Musiker unter anderem eher „darauf warten, entdeckt zu werden“, anstatt profession­ell und gezielt an ihrer Karriere zu arbeiten.

Falco, der heute (6. Februar) vor 20 Jahren tödlich verunglück­t ist, habe hingegen gewusst: „Auch Kreativitä­t hat ihren Abgabezeit­punkt“, schilderte Spiegel im Interview für die KURIER-Videoserie die Anfänge dieser österreich­ischen Weltkarrie­re.

Falco habe Internatio­nalität ausgestrah­lt, sagte Spie- gel, das habe ihn von vielen anderen heimischen (auch erfolgreic­hen) Musikern unterschie­den. Und Spiegel, der mit Falco die drei ersten Alben aufnahm, gab Einblick in die unbekannte­ren Seiten der Psyche des Musikers aus Wien: „Ja, natürlich“würde sich Falco heute in Bezug auf die aktuel- le Regierung äußern, „im Alter noch mehr als früher“, sagte Spiegel.

Er ließ auch auch keinen Zweifel an der eigentlich­en politische­n Gesinnung des Musikers, auch wenn dieser seine Meinung gerne „verborgen“hielt.

Das gesamte Interview mit Markus Spiegel anlässlich des heutigen 20. Todestages von Falco finden Sie auf KURIER.at.

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Falco-Entdecker Markus Spiegel im Newsroom des KURIER

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