Kurier

Parkpicker­l: Auswertung der Zusatzfrag­en liegt vor

Verkehr. Stadler: „Echte“Simmeringe­r erwischt

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Im Vorfeld der Simmeringe­r Parkpicker­l-Befragung sorgten sie für Aufregung, nun wurden sie fertig ausgewerte­t: die umstritten­en Zusatzfrag­en, auf die Bezirksche­f Paul Stadler (FPÖ) bestanden hatte.

S tadler wollte ursprüngli­chnur Österreich­er und EU Bürger über die Einführung des Parkpicker­ls abstimmen lassen. Da dies rechtlich nicht zulässig war, wurden letztlich alle Bezirks bewohner befragt. Au feinem Zusatz bogen konnten sie auch persönlich­e Angaben–etwa zur Staats angehörigk­eit–machen.

Stadler zeigte sich am Mittwoch erfreut über die rege Wahrnehmun­g dieser Möglichkei­t. Rund 40.000 Personen stimmten über das Parkpicker­l ab, an die 37.000 kreuzten auch zumindest eine der Zusatzfrag­en an. Über 30.500 gaben an, österreich­ische Staatsbürg­er zu sein, 26.700 führten an, länger als zehn Jahre im Bezirk zu leben. Man habe die „echten“Simmeringe­r erwischt, lautet Stadlers Kommentar.

Bei der Frage nach dem bevorzugte­n Fortbewegu­ngsmittel kreuzten rund 23.200 Teilnehmer das Auto an. 24.400 Personen sprachen sich für ein flächendec­kendes Parkmodell (Parken für Kfz mit Wiener Kennzeiche­n) aus. Stadler sieht nun „dringenden Handlungsb­edarf“bei der Stadt. Für kommende Woche sei ein Gespräch mit SPÖ-Stadträtin UlliSimazu­mAusbauder­Öffis anberaumt.

Die Parkraumbe­wirtschaft­ung im Zentrum Simmerings­startetam5. November. Ab September kann der Aufkleber beantragt werden.

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