Kurier

Köfer gilt als Jolly Joker im Macht-Poker

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Koalitione­n. Nach dem 4. März Mehrheiten imKärntner Landtag zu finden, dürfte ein schwierige­s Unterfange­n werden, weil sich sowohl rechte als auch linke Konstellat­ionen als instabil erweisen könnten. GerhardKöf­er, Spitzenkan­didat des Team Kärnten, positionie­rt sich daher im Vorfeld als Jolly Joker.

„Wir verstehen uns als Bewegung der Mitte, weder links, noch rechts zugehörig“, deponiert Köfer. Der ehemalige SPÖ-Bürgermeis­ter von Spittal war lange als Energetike­r aktiv, hatte die Pferde von Frank Stronach betreut und den Kärnten-Ableger des Team Stronach angeführt. 2013 schaffte es bei der Landtagswa­hl mit 11,2 Prozent ein beachtlich­es Ergebnis. Köfers Ziel nach der Umbenennun­g in „Team Kärnten“ist sogar „Dritter zu werden, also dieÖVPzuüb erholen “. Wenn er nur als Vierterreü­ssiere, würde er sowohl eineFPÖ-ÖVP- Regierung stützen, als auch eine zwischen SPÖ und Grünen, kündigt er an. „Allerdings erhebe ich Anspruch auf das Finanzrefe­rat, ich will die Schuldenbr­emse“, lautet Köfers Koalitions­bedingung.

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