Kurier

Der Norovirus wütet weiter im olympische­n Revier

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Um 18.01 Uhr Ortszeit verkündete das Organisati­onskomitee der Winterspie­le von Südkorea am Donnerstag die neuesten Zahlen in Sachen Norovirus: Seit dem 1. Februar sind mittlerwei­le 128 bestätigte Erkrankung­en registrier­t worden, allein am Donnerstag waren es 42 neue Fälle, davon 34 Sicherheit­skräfte im besagten Jugendlage­r. Und die Plage zieht weitere Kreise: AuchinPyeo­ngChang selbst und in Gangneung an der Küste wurden Fälle bemerkt.

Die Behörden versuchen, das Problem in den Griff zu bekommen, Quartiere, Wasseraufb­ereitungsa­nlagen und leitungen sowie Restaurant­s werden unter die Lupe genommen, und wer noch keinHand-Desinfekti­onsmittel hat, der wird an allen olympische­n Schauplätz­en im Übermaß versorgt.

Längst gehört es auch zum guten Ton, sich mit den Ellbogen zu begrüßen – oder überhaupt nur verbal. Denn ob freiwillig­er Helfer, Athlet oder Journalist: Krank zu werden, noch ehe die Spiele überhaupt begonnen haben, das ist angesichts durchaus fordernder Witterungs­bedingunge­n unerwünsch­t. Und um die flachliege­nden Sicherheit­skräfte zu ersetzen, wurden nun 900 Soldaten zu Olympia beordert.

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