Kurier

„Ohne ordentlich­e Qualität funktionie­rt auf Dauer wenig“

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Figlmüller. Seit mehr als 110 Jahren versorgt die Familie Figlmüller die Wiener kulinarisc­h. 1905 eröffnete Johann Figlmüller in der Wollzeile eine Weinschenk­e. Sein Enkel Hans sen. konzentrie­rte sich dann auf das Schnitzel. Es sollte dünner und knuspriger sein als üblich – und dafür wurde es auch bekannt.

Heute führen Hans jun. und Thomas Figlmüller das Unternehme­ninvierter­Generation: Sie leiten die Stammhäuse­r in der Wollzeile und der Bäckerstra­ße, das Wirtshaus „Lugeck“, das Bierlokal „Figls“in Grinzing und das „Joma“mit der wohl internatio­nalsten Speisekart­e. Denn hier gibt es Avocado-Burger, Superfood Salad oder Mat- cha-Latte. Dazu kommt das „Daily Roast“am Flughafen.

Was macht erfolgreic­he Betriebeau­s?„Qualität, Qualität, Qualität“, sagt Thomas Figlmüller. „Ohne ordentlich­e Qualität funktionie­rt auf Dauer wenig.“– „Man muss immer demütig sein“, ergänzt Hans Figlmüller. „Nur weil etwas jetzt gut läuft, heißt das nicht, dass es immer so sein wird.“Und: „Wir laufen keinen Trends hinterher“, haktThomas­Figlmüller ein. „Wir setzen auf Konzepte, von denen wir glauben, dass die zumindest einen Rhythmus von 20 Jahren haben.“Außerdem müsse man immer dran bleiben. Die Ideen für drei weitere Projekte gibt es jedenfalls schon.

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