Social-Media-Ranking: Hirscher und Veith hängen die Konkurrenz ab
Analyse. Für Sportler wird die Präsenz auf Facebook,Instagr am undTwitt er immer wichtiger. Österreichs Ski-Stars sind den anderen Olympia-Startern weit voraus
Sportlicher Erfolg und starke Präsenz in den Medien – so werden Sport-Stars gebastelt, die nach ihrer Karriere oft als Legenden im kollektivenGedächtniserhaltenbleiben. Während „die Medien“früheralsFernsehenundZeitung zusammengefasst werden konnten, ist es heute komplexer. TV bleibt eine wichtige Quelle, um sich ein BildvomSportlerzumachen, doch mittlerweile kann auch über Social Media die Bekanntheit sowie das Image gesteuert werden.
So gut wie kein anderer österreichischer WinterSportler macht das Marcel Hirscher. Bei den Frauen ist Anna Veith über alle Sportarten hinweg die Nr. 1. DasbelegteineAuswertung der OlympiaStarter durch den österreichischen Medienbeobachter „META Communication International“, die dem KURIER vorliegt. Das größte Netzwerk auf den führenden Social(Facebook, Instagram, Twitter) hat Hirscher mit 1.177.754
„Fans“. Knapp dahinter liegt Veith mit 1.166.497. Die Olympiasiegerin führt bei den für den Werbemarkt wichtigen Facebook-Freunden.
Respektabstand
Verblüffend ist der große Abstand zum Dritten: Gregor Schlierenzauer folgen 322.106. Anna Gasser ist dieeinzigeSnowboarderin unter den Top 10. Sonst dominieren Skifahrer und Skispringer.
Im österreichweiten Ranking liegen Hirscher und Veith im Spitzenfeld, mit Bundeskanzler Kurz (735.000 FacebookFreunde) oder ORFJournalist Wolf (400.000 TwitterFollower). Die Nr. 1 mit österreichischen Wurzeln ist Arnold Schwarzenegger (16 Millionen auf Facebook, 4,4 auf Twitter).
Dass die Wintersportler keine Chance gegen Fußball haben, zeigen die 3,6 Millionen Facebook-Freunde von David Alaba. Bei Superstar Cristiano Ronaldo schauen gar 122 Millionen, was abseits des Rasens passiert.