Ein 17-Jähriger holt sich den Sieg im Slopestyle
Historisches trug sich am Sonntagmittag im Phoenix Snow Park in Bokwang zu: Mit dem 17-jährigen Amerikaner Redmond Gerard wurde im Slopestyle der Snowboarder der zweitjüngste Olympiasieger der Geschichte bejubelt. Noch jünger war nur ein Landsmann von Gerard – bei den zweiten olympischen Winterspielen der Geschichte hatte sich 1928 in St. Moritz der damals 16-jährige William Mead Lindsay Fiske III. als Olympiasieger im Bob-Bewerb ausgezeichnet, seinerzeit übrigens als Steuermann eines damals noch fünf Mann starken Teams.
Mit 87,16 von 100 möglichen Punkten setzte sich der Jungspund aus dem US-Bundesstaat Ohio gegen die Kanadier Max Parrot (86,00) und Mark McMorris (85,20) durch. „Ganz ehrlich? Ich kann es nicht glauben“, sagte Gerard, der sich im letzten Lauf vom elften auf den ersten Rang nach vorn gefahren hatte. „Es schüttelt mich, sei es die Kälte, sei es die Aufregung, ich weiß es nicht. Aber jetzt bin ich in Ekstase – Erster zu werden, das ist einfach nur völlig verrückt.“
Österreichs Beitrag Clemens Millauer hatte in der Qualifikation am Samstag den Sprung ins Finale um 0,91 Punkte verpasst.
Die Kärntnerin Anna Gasser musste hingegen auf die Qualifikation für den Damen-Bewerb verzichten: Erst wurde der Bewerb wegen zu starken Windes verschoben, schließlich wurde gänzlich auf Montag verschoben.
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