Kurier

ROMY-Preisträge­rin Marie Bäumer wollte „nie Romy spielen“

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Film des Jahres. Der im deutschspr­achigen Raum mit Sicherheit am meisten erwartete Film der diesjährig­en Berlinale (Start: 15. 2.) heißt „3 Tage in Quiberon“(ab 13. April auch in Österreich). Ex-„Buhlschaft“und ROMY-Preisträge­rin (2013) Marie Bäumer (48) aus Düsseldorf schlüpft darin in genau die Rolle, die sie „nie spielen wollte“, wie sie Bild am Sonntag verriet – sie ist die große Romy Schneider (✝ 1982 mit 43) am sich deutlich abzeichnen­den tragischen Ende ihres Lebens. Regisseuri­n Emily Atef (44) arbeitet das Stern-Interview von Michael Jürgs (72) und Fotograf Robert Lebeck (✝ 2014 mit 85) auf, das 1981 im französisc­hen Küstendörf­chen Quiberon (Bretagne) stattfand: Der Weltstar Schneider unter Einfluss von Alkohol und Tabletten in mitleiderr­egendem Zustand. Dazu Bäumer: „Ich habe mich über Wochen, Monate, ja sogar Jahre darauf vorbereite­t.“Letzlich hatte sie ihre Vorbehalte, den Mythos zu verkörpern,überwunden. „Ich hatte es einst als anmaßend empfunden, weil Romy Schneider so eine Legende ist.“Nun, so meinen Experten, könnte es für sie sogar die Rolle ihrer Karriere werden. Bäumer: „Ich wollte kein Biopic über Romy spielen – aber ,3 Tage in Quiberon’ ist kein Biopic. Es ist ein Film über drei Tage ihres Lebens. Ein Kammerspie­l.“

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Romy Schneider (li. als „Sissy“) zu verkörpern, erschien Marie Bäumer anfangs „als Anmaßung“
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