„Eine neue Stimme für den heimischen Kapitalmarkt“
Generationenwechsel. Hojas folgt auf Rasinger
Nach 20 Jahren an der Spitze des Interessenverbands für Anleger (IVA) legt Wilhelm Rasinger (70) die Zukunft des Vereins in neue Hände: Dominik Hojas, unter anderem Herausgeber des Finanzmagazins Börsianer, wird „die neue Stimme des Kapitalmarkts“, wie Rasinger bei der „Hofübergabe“betonte.
Die Änderungen sind aber nicht nur personeller Natur. Statt des bisherigen Vereins wird der IVA künftig als gemeinnützige Stiftung organisiert, der neben Hojas Erika Karitnig, langjährige Veranlagungsexpertin bei heimischen Fondsgesellschaften, und Thomas Melzer, unter anderem ExVorstand von Wolford, angehören. Das Stiftungsvermögen stammt „von namhaften Emittenten“, deren Namen nach Eintragung ins Stiftungsregister bekannt gegeben würden. Es seien weder politische Organisationen noch Verbände darunter, betont Hojas.
Als Hauptaufgabe sieht das Dreier-Team, das die künftige IVA-Stiftung „gegen eine kleine Aufwandsentschädigung“führen werde, die verstärkte Kommunikation über den Kapitalmarkt mit der Bevölkerung. Es gehe darum, das Wissen über die Wiener Börse bei den Menschen zu verankern. Von der aktuellen Regierung erhoffen sich Hojas und Rasinger, der im Beirat der IVA-Stiftung unterstützend tätig bleibt, Rückenwind für ihr Vorhaben.