Kurier

Harald Schmidt und ich

- TV-KRITIK

Es ist ein schönes Gefühl, etwas mit Harald Schmidt gemeinsam zu haben. Auch, wenn es nur darum geht, etwas zu können: Nämlich Fußball.

Der geniale Satiriker und Talkshow-Star trat beim „Schwimmend­en Salon“auf (das ist eine großartige Serie von Lesungen im wunderschö­nen Freibad von Bad Vöslau, organisier­t von der KURIER-Kolumnisti­n Angelika Hager). Und die „Seitenblic­ke“berichtete­n. Schmidt, angesproch­en auf sein Verhältnis zum Fußball, erzählte, nur der Besitz eines eigenen Balles gestattete ihm als Kind, mitspielen zu dürfen. Und oft nicht einmal das. Ihr Autor kennt das gut: Ich bekam zum Geburtstag einen sehr teuren Fußball geschenkt. Damit lief ich zur Wiese, in der Hoffnung, endlich mitspielen zu dürfen. Die anderen Kinder nahmen den Ball – und schickten mich wieder weg.

Das ist, wie Sie zugeben werden, eine traurige kleine Geschichte, die Sie, wenn Sie mögen, zu Weihnachte­n mit verteilten Rollen lesen können. Vielleicht liest sie ja sogar Harald Schmidt einmal im „Schwimmend­en Salon“.

guido.tartarotti@kurier.at

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria