Ein straff organisierter Kader, keine Bewegung
Hintergrund. Der Verfassungsschutz bericht 2016 ist deutlich: „Durch ihre Inszenierung als vermeintlich harmlose Jugendbewegung sind ihre rechtsextremen Einstellungs muster für nur peripher informierte Sympathisanten nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen“, heißt es in der Bewertung der Identitären. Dabei handle es sich aber um „Codes und Signale für Anhänger rechtsextremen Gedankenguts und Milieus“.
Das Dokumentation sarchivd es Österreichischen Widerstandes (DÖW) beschreibt die Bewegung als „neofaschistisch aufgrund ihrer Kontakte zu solchen Gruppen “, schildert ExperteAndreas P eh am .„ Sie nehmen Bezug auf den historischen Faschismus, ausgenommen den deutschen .“Das offensichtliche An streifen am National sozialmus werde penibel und wohl auch im Wissen um Strafbarkeit vermieden, auch wenn viele Mitglieder„ Neonazis gewesen sind “, betont Peham. „Aber sie betätigen sich nicht im nationalsozialistischen Sinn, sie grenzen sich nach außen von den Neonazis ab.“
Die gesamte Führungsmannschaftsitzt in Graz vor Gericht. Im Fall einer Verurteilung seiendi eI dentitä ren erledigt, schätzt P eh am. „Die Identitären sind straff organisiert, sostraff, wieich das nur selten erlebt habe. Sie sind eine Kader organisationund keine Mitglieder bewegung .“Falle der harte Kern, falle auch die Bewegung.