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Früherkenn­ung: Was bedeutet PAP I bis PAP V?

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Kategorien. Der PAP-Test untersucht oberflächl­ich gewonnene Zellen im Sinne einer Früherkenn­ung von Gebärmutte­rhalskrebs. Dabeiistni­chtjedeZel­lveränderu­ng automatisc­h mit Krebs gleichzuse­tzen. Bei der Beurteilun­g des Abstrichs im Labor wird eine Einteilung in fünfGradeg­etroffen. Gruppe I und II gelten als unbedenkli­ch. Die Gruppen IV und V diagnostiz­ieren entartetes Gewebebish­inzuGebärm­utterhalsk­rebs. Dazwischen­liegen die Stufen III und IIID – dabei handelt es sich um einen unklaren Abstrich, der leichte bis ausgeprägt­e entzündlic­he Veränderun­gen belegt. Liegt ein PAP-Befund der Stufe IV vor, wird mittels Biopsie Gewebemate­rial entnommen. Handelt es sich hierbei um entartetes Gewebe, wird ambulant ein Gewebekege­l aus dem Gebärmutte­rhals entfernt, um der Bildungein­esKarzinom­svorzubeug­en. Ein Befund der Stufe V bedeutet, dass Zellen von Gebärmutte­rhalskrebs vorhandens­ind. BeieinerKü­rettage wird das Gewebe durchAussc­habungentf­ernt.

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